SolarWorld: Warum die USA zum Verhängnis für den Solarmodule-Produzenten werden können
Solarmodule-Produzenten
BONN (IT-Times) - Mit dem Jahr 2014 läutete das angeschlagene deutsche Solartechnikunternehmen SolarWorld AG eine Kehrtwende beim Negativtrend des Unternehmenswachstums ein.
2014 als Wendepunkt bei SolarWorld
Seit 2014 kann die SolarWorld AG wieder Wachstum vorweisen. Zudem wuchs der Umsatz des Unternehmens im vergangenen Jahr um rund 33 Prozent und lag Ende 2015 bei 763 Mio. Euro.
Profitabilität als Ziel des Solartechnik-Unternehmens
Im letzten Jahr musste die Solarworld AG einen Verlust ausweisen. Allerdings wies das Unternehmen mit rund 54 Mio. Euro im Gegensatz zum Vorjahr wieder einen positiven operativen Cash-Flow (OCF) aus. Der OCF beschreibt die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens.
Indes wurden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) bei SolarWorld im letzten Jahr auf rund 23 Mio. Euro reduziert und machten nur noch rund drei Prozent des Unternehmensumsatzes aus. Im Vorjahr investierte die SolarWorld AG noch knapp 29 Mio. Euro und damit rund fünf Prozent vom Umsatz in die eigene F&E.
Die Entwicklung der Margen zeigt ein uneinheitliches Bild. Während die Nettomarge im letzten Jahr negativ war, konnte sich die OCF-Marge erholen und lag Ende 2015 mit rund sieben Prozent im positiven Bereich.
Weiterer Schuldenabbau bei der SolarWorld AG
Mit einem im Jahr 2013 für Aktionäre schmerzhaften Restrukturierungskonzept konnte die Solarworld AG rund um den umstrittenen Vorsitzenden Frank H. Asbeck im Jahr 2014 einen einmaligen Sanierungsgewinn in Höhe von 555,7 Mio. Euro verbuchen, der insbesondere zur Tilgung von Verbindlichkeiten genutzt wurde.
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