Solarwirtschaft: Statt mehr Förderung droht nun Kürzung

Freitag, 25. September 2009 um 16:48

Aktuell garantiert die Förderung, welche im Erneuerbare Energien Gesetz, kurz EEG, festgesetzt ist, dass Sonnenstromerzeuger für 20 Jahre eine Vergütung zwischen 32 und 43 Cent je Kilowattstunde erhalten. Dies entspricht einem deutlichen Aufschlag gegenüber den Preisen für „Normalstrom“. Solarzellen und -module-Hersteller verdienen sich dadurch zuweilen eine goldene Nase. Bezahlen müssen es die Verbraucher - wenn sie nicht gerade selbst Strom herstellen. So habe das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI nachgerechnet und herausgefunden, dass jeder Bürger Ende vergangenen Jahres 1,65 Euro für die Öko-Energie zahlte - pro Monat.

Damit es nicht noch teurer wird, könnte die Förderung nun sinken. So erklärte der energiepolitische Sprecher der CDU, Joachim Pfeiffer, gegenüber dem Spiegel, dass die derzeitige Förderpolitik langfristig schädlich für die deutsche Wettbewerbspolitik sei. Denn bei hoher Förderung ist der Anreiz für eine kostengünstige Produktion nicht sehr hoch und das Resultat hieraus zeichnet sich bereits ab - anhand zahlreicher günstiger Anbieter aus Fernost. Die Frage bleibt dabei nun, wie oder ob SolarWorld (WKN: 510840), Q-Cells und Co. gefördert werden sollen. Auch ist fraglich, ob ohne Förderung ein Untergang der bisweilen sehr fortschrittlichen deutschen Solarindustrie droht, wie die Unternehmen zuweilen behaupten. (vue/rem)

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