Solarwärme-Forschungsstrategie belegt großes technologisches Entwicklungspotenzial

Donnerstag, 9. Dezember 2010 um 14:44

„Die Forschungsstrategie ist für Forschung und Industrie von großer Bedeutung, da sie eine klare technologische Perspektive für den Erhalt der Technologieführerschaft deutscher Unternehmen aufzeigt“, so Andreas Wagner, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar). „Jetzt ist die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Forschungsaktivitäten in den Instituten und der Industrie deutlich ausgeweitet werden können.“ Obwohl 54 Prozent des Endenergiebedarfs in Deutschland für Wärme verwendet wird, erhält die Solarthermie als vielversprechende Technologie zur Wärmeerzeugung bislang nur etwa 6 Prozent aus dem Erneuerbare-Energien-Forschungsprogramm des Bundesumweltministeriums. Zur Erreichung der Ziele ist laut DSTTP-Forschungsstrategie eine Aufstockung auf ein jährliches Forschungsbudget von heute etwa 8 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro notwendig. Aus Sicht der DSTTP sollte sich die Gewichtung der Energieforschungsförderung vor allem an der Bedeutung der einzelnen Technologien in der künftigen Energieversorgung ausrichten. Daraus folgt, dass die öffentlichen Forschungsbudgets für Erneuerbare Energien und unter denen insbesondere die Wärmetechnologien und die Solarthermie deutlich erhöht werden müssen.

Die Deutsche Solarthermie-Technologieplattform DSTTP ist ein Zusammenschluss von Solarthermie-Experten aus Industrie, Forschung und Politik mit dem Ziel, die Technologieentwicklung zu beschleunigen. Sie wurde drei Jahre lang vom Bundesumweltministerium und dem Projektträger Jülich im Rahmen des Projektes TechnoSol gefördert. Das Projekt wurde durchgeführt vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V., dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme und dem ITW der Universität Stuttgart in Kooperation mit  Solar- und Wärmetechnik Stuttgart (SWT). Die Forschungsstrategie sowie weiterführende Informationen sind erhältlich unter www.dsttp.de.

PRESSEKONTAKT / REDAKTIONELLE RÜCKFRAGEN: Gerhard Stryi-Hipp Leiter DSTTP Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE Heidenhofstr. 2 79110 Freiburg Telefon: 0761 / 4588 5686, Mobil: 0172 / 611 8585 [email protected]

Jan Knaack Projekt Manager Bundesverband Solarwirtschaft Stralauer Platz 34 10243 Berlin Telefon: 030 / 29 777 88-37 [email protected]   

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