Solarhybrid trotzt der schwierigen Marktlage

Mittwoch, 28. Dezember 2011 um 13:37

Dem stand ein Gesamtumsatz von solarhybrid im Jahr 2010 inklusive inzwischen aufgegebener Geschäftsbereiche bei 144,3 Mio. Euro und im PV-Kraftwerksbau bei 113,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte nach IFRS in den ersten neun Monaten 2011 insgesamt 11,5 Mio. Euro und das Netto-Konzernergebnis lag bei 5,9 Mio. Euro.

Markt und Wettbewerb

Der Bundesverband Solarwirtschaft BSW-Solar rechnet vor, dass langfristig 25 bis 30 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland durch Solarenergie abgedeckt werden können. Bis 2015 soll der Solarstrom in Deutschland wettbewerbsfähig sein und damit dann nicht mehr teurer als der Strom der großen Energieversorger sein. In sonnenreichen Ländern wie Italien oder Griechenland soll die Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit bereits in 2011 erreicht werden.

Solarhybrid steht mit seinem Produktangebot in erster Linie im direkten Wettbewerb mit anderen Solarprojektieren in Deutschland. Hier steht Solarhybrid vor allem in Konkurrenz mit Phoenix Solar, einem anderen großen Solarprojektierer.

Im Bereich der professionell betriebenen Solarstromanlagen (ab 30 kWp) hat sich neben Phoenix Solar in den vergangenen Jahren auch die COLEXON Energy AG einen Namen machen können. Das Unternehmen hat sich dabei auf die Projektierung und Realisierung von großen Solarkraftwerken spezialisiert.

Auch S.A.G. Solarstrom AG ist in diesem Bereich als herstellerunabhängiger Systemintegrator tätig. Das Unternehmen bietet entsprechende Solarprodukte für industrielle Einsatzbereiche an und übernimmt dabei die Planung, Installation, Überwachung und Wartung von industriellen Solarstromanlagen.

Ausblick

Für das Gesamtjahr 2011 erwartet Solarhybrid Umsatzerlöse von 400 Mio. Euro und ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) von mindestens 15 Mio. Euro.

Bewertung

SolarHybrid-Aktien zeigten sich zuletzt deutlich leichter und gaben um drei Prozent auf 5,25 Euro nach, womit sich damit ein Börsenwert von rund 32 Mio. Euro für den deutschen Solarspezialisten ergibt.

Börsenbriefe wie die Prior Börse verweisen auf die Risiken im Zusammenhang mit einem Einstieg bei Solarhybrid. Die Investmentexperten verweisen dabei auf die zunehmenden Hürden bei der Finanzierung von Großprojekten im Solarbereich. Positiv beurteilen die Analysten die Projektpipeline und die ehrgeizige Umsatzprognose für das laufende Jahr in Höhe von 400 Mio. Euro.

Potential würde auch das US-Geschäft bieten, wenn es solarhybrid gelingt, sich die Projekt-Pipeline von fünf Mrd. US-Dollar von der gestrauchelten Solar Millennium zu übernehmen, heißt es.

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Meldung gespeichert unter: solarhybrid

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