Solarhybrid geht neue Wege - Hybrid-Technik soll den Markt revolutionieren

Montag, 26. April 2010 um 12:46

Im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. überschritten. Bis 2010 erwartet die Bank Sarasin jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit in der Photovoltaik-Branche.

Solarhybrid steht mit seinem Produktangebot in erster Linie im direkten Wettbewerb mit anderen Solarmodulespezialisten in Deutschland. Hier ist insbesondere Systaic zu nennen, die ebenfalls Kollektoren anbietet, mit denen sich sowohl Strom als auch Wärme erzeugen lassen. Daneben konkurriert solarhybrid noch mit anderen Hybrid-Spezialisten, wie der Firma Aton AG, die ebenfalls ähnliche PV-Kollektoren anbietet, mit denen sich sowohl Strom als auch Wärme erzeugen lassen. Laut Aton hält das Unternehmen bereits seit 2006 ein Patent im Zusammenhang mit dieser Technologie.

Daneben steht solarhybrid noch im Wettbewerb mit anderen Solarmoduleanbietern wie mit SolarWorld, der Solon AG, Sanyo, Sunways, Kyocera Solar und viele andere Hersteller aus China.

Ausblick

Für das laufende Jahr 2010 rechnet man bei solarhybrid mit einer „signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerung“. Der Umsatz soll demnach bei rund 160 Mio. Euro liegen, für das Ergebnis wird ein Wert von plus elf Mio. Euro erwartet.

Schon im ersten Halbjahr 2010 dürfte der Gesamtumsatz über 100 Mio. Euro liegen. Verantwortlich hierfür ist unter anderem ein neues Solarkraftwerk in Würzburg, mit einer Leistung von 12 Megawatt. Das Auftragsvolumen beziffert solarhybrid auf 26,7 Mio. Euro, wobei das Projekt bis Ende Juni 2010 fertiggestellt sein und damit noch im ersten Halbjahr 2010 umsatzwirksam werden soll.

Im nachfolgenden Jahr 2011 sollen die Erlöse dann auf 178 Mio. Euro klettern, wobei dann unter dem Strich ein Gewinn von unter zehn Mio. Euro übrig bleiben soll.

Bewertung

Die Aktien des Solarspezialisten solarhybrid vervielfachten sich seit Jahresbeginn. Notierte der Wert im Dezember 2009 bei etwa zwei Euro, wurde das Papier im Frankfurter Xetra-Handel zuletzt bei knapp über acht Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 36 Mio. Euro für das deutsche Solarunternehmen ergibt.

solarhybrid ist noch ein relativ kleines und junges Unternehmen. Bislang beobachten nur sehr wenige Analysten das Unternehmen, welches erst seit 2008 operativ im Geschäft ist. In verschiedenen Börsenpublikationen findet das Unternehmen und dessen Aktie aber bereits Beachtung.

BetaFaktor-Chefredakteur Engelbert Hörmannsdorfer sieht den Wert mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV von drei aktuell als günstig bewertet. Der Redakteur verweist unter anderem auf die ambitionierten Ziele der Gesellschaft für das laufende Gesamtjahr, wonach Solarhybrid einen Jahresumsatz von 160 Mio. Euro und ein EBIT von 11 Mio. Euro anstrebt. Im nachfolgenden Jahr sollen die Umsätze dann weiter auf 178 Mio. Euro steigen.

Potential sieht der Redakteur unter anderem in dem von solarhybrid entwickelten Hybrid-Kollektor, der sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Auch die leiseste Wärmepumpe auf den Markt besitze Potential. Sollten sich Hybrid-Kollektoren auf den Markt durchsetzen können, dürften die Kurse des Unternehmens weiter steigen, mutmaßt Hörmannsdorfer.

Daneben habe solarhybrid mit der interstrom AG einen wichtigen Kooperationspartner gewinnen können. Der vorhandene Auftragsbestand sowie die die Konzentration auf Dachflächen sollten dem Unternehmen dabei helfen, die ambitionierten Ziele für 2010 und 2011 erreichen zu können, glaubt der Chefredakteur.

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Meldung gespeichert unter: solarhybrid, Hintergrundberichte, Solartechnik

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