Solar Millennium bricht der Gewinn ein
Den größten Anteil an Umsatz und Gewinn konnte Solar Millennium im Bereich der operativen Geschäftsfelder Projektentwicklung und Technologie erzielen. Hier waren insbesondere Aufträge der solarthermischen Kraftwerke Andasol 1, 2 und 3 in Spanien und das Solarfeld des ägyptischen Hybridkraftwerks in Kuraymat am Ergebnis beteiligt.
Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise hat der Vorstand von Solar Millennium im Geschäftsjahr 2007/2008 die Strategien zur Finanzierung der Kraftwerksprojekte neu ausgerichtet: Neben der bisherigen Bankenfinanzierung soll nun eine bankenunabhängige Projektfinanzierung durch den Direkteinstieg von Großinvestoren angestrebt werden. Zudem rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit Einnahmen aus Aufträgen für Engineering und Anlagenbau in den Tochtergesellschaften Flagsol und MAN Solar Millennium. Durch die Beteiligung von Großinvestoren mit Eigenkapital und die Platzierung von Fonds zur Finanzierung weiterer Projekte will Solar Millennium im nächsten Jahr die Gewinn-und Umsatzpläne erreichen.
Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium, erklärte, dass das Unternehmen weiterhin den Wachstumskurs verfolgen würde. Die Strategien im operativen Geschäft hätten an die veränderte Wirtschaftssituation angepasst werden müssen. Um dies deutlich zu machen, sollen die fehlenden Gewinne und Umsätze des abgelaufenen Geschäftsjahres als zusätzlicher Effekt neben den Zielen des laufenden Geschäftsjahres gesondert ausgewiesen werden. Die Marktentwicklung sei positiv zu bewerten, denn die Nachfrage nach solarthermischen Kraftwerken würde weltweit steigen. (jas/rem)
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