Softwareunternehmen Sage profitiert von Währungseffekten

Laut Sage habe man im ersten Halbjahr 2009 auch von der positiven Entwicklung des britischen Pfundes profitiert. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte sei der Umsatz um drei Prozent zurückgegangen. Währungsbereinigt war 2008 noch ein Umsatzzuwachs von acht Prozent erzielt worden. Allerdings wies Sage auch darauf hin, dass man nicht nur von Währungseffekten sondern auch von anderen Entwicklungen, wie etwa Programmen zur Kostensenkung, profitiert habe. Hier sei es gelungen, Strukturen zu verändern, so dass im Jahr 2009 rund 49,3 Mio. Pfund eingespart werden könnten. Dies wären vier Prozent der Gesamtausgaben des Jahres 2008. Allerdings fielen auch Restrukturierungskosten für das erste Halbjahr 2009 in Höhe von rund 10,1 Mio. Pfund an. 

Paul Walker, CEO von Sage, bewertete die Ergebnisse des ersten Quartals positiv. Man arbeite momentan in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, kommentierte Walker die Ergebnisse. Es sei damit zu rechnen, dass sich auch in Zukunft die Auswirkungen der aktuellen Krise zeigen würden. Kunden erwägten sorgfältiger Investitionen in neue Softwareprodukte und zeigten sich allgemein zurückhaltender. Dennoch verfüge man über einen soliden und gut aufgestellten Kundenstamm, so dass sich Walker optimistisch zeigte, dass Sage die Krise meistern werde. (kat/rem)