Software AG: Prognose trotz schlechten Ergebnis getroffen

Im Geschäftsfeld Business Process Excellence (BPE) erreichte die Software AG mit einem Anstieg des Umsatzes von neun Prozent eine deutliche Verbesserung auf 296,1 Mio. Euro. Das Segment Enterprise Transaction Systems (ETS) schwächelte mit einem Rückgang in Höhe von 14 Prozent auf 199,3 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Consulting fiel der Umsatz um 23 Prozent auf 205,8 Mio. Euro. Der nach SAP zweitgrößte unabhängige Softwarehersteller Deutschlands nach SAP macht insbesondere den teilweisen Rückzug im Servicegeschäft aus unprofitablen Märkten sowie Währungseffekte für die negative Tendenz der wirtschaftlichen Entwicklung verantwortlich. Trotz der eher unerfreulichen Ergebnisse hat die Software AG die Prognosespanne knapp getroffen.

Die Software AG (WKN: 330400) rechnet für das Geschäftsjahr 2013 unverändert mit einem Anstieg des BPE-Umsatzes zwischen 16 und 22 Prozent. Der Umsatz Datenbankgeschäft ETS wird sich um 4,0 bis 9,0 Prozent reduzieren. Der Ausblick für den Gewinn pro Aktie wurde im Januar 2013 zwischen 1,70 und 1,80 Euro prognostiziert. Der Infrastruktursoftware-Hersteller weist aufgrund des schwierigen Marktumfeldes daraufhin, dass sich die tatsächlichen Werte am unteren Ende der Prognose-Spanne befinden könnten. (pst/rem)