Software AG geht im In-Memory-Bereich in die Offensive

Software stellt neue In-Memory-Lösungen vor

Mittwoch, 13. März 2013 um 13:35

Auf Ganzjahressicht erzielte die Software AG einen Umsatz in Höhe von 1.05 Mrd. Euro gegenüber 1,1 Mrd. Euro im Vorjahr. Das EBIT nahm um acht Prozent ab und betrug zuletzt 248,3 Mio. Euro. Zudem konnte der Softwareanbieter ein Nettoergebnis in Höhe von 164,7 Mio. Euro erzielen. In 2011 hatte die Software AG hier ein Ergebnis von 177,2 Mio. Euro ausweisen können.

Wichtigster Geschäftsbereich des Software-Unternehmens blieb die Sparte „BPE“ mit einem um etwa 14 Prozent gestiegenen Umsatz in Höhe von 384,7 Mio. Euro. Im Segment „ETS“ dagegen sank der Umsatz von 2011 noch 312,9 Mio. Euro auf zuletzt 309,6 Mio. Euro. Der Bereich „IDSC“ erzielte einen Umsatz von 125,1 Mio. Euro gegenüber 189,2 Mio. Euro im Vorjahr.

Markt und Wettbewerb

Die Software AG mit Sitz in Darmstadt ist in über 70 Ländern aktiv. In einem Großteil der Märkte ist man über regionale Tochtergesellschaften bzw. Beteiligungen vertreten. Im BPE-Geschäft (Business Process Excellence) hat die Software AG nur einen Marktanteil im einstelligen Prozentbereich, während IBM den Markt mit einem Marktanteil von 25 bis 30 Prozent dominiert (Quelle: Cheuvreux). Der Markt für Business-Software dürfte im Jahr 2016 ein Volumen von 6,4 Mrd. US-Dollar erreichen, so Forrester Research.

Die Software AG gehört im Bereich serviceorientierte Architekturen (SOA) zu den weltweit führenden Anbietern. Vor allem die Übernahme von webMethods hat die Marktstellung der Software AG in diesem Marktbereich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher des Hauses Current Analysis in ihrer Studie.

Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts WinterGreen Research soll das Volumen des weltweiten SOA-Marktes von 450 Mio. US-Dollar auf 18,4 Mrd. Dollar in 2012 anwachsen. Zu den Wettbewerbern der Software AG zählen unter anderem die SAP AG, Hewlett-Packard (Autonomy), TDS Informationstechnologie AG, Tibco Software, Pegasystems, Progress Software, Beta Systems Software AG, sowie IBM, Microsoft und Oracle.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet die Software AG mit einem Umsatzwachstum zwischen 16 und 22 Prozent für den Bereich „BPE“. Bis zum Jahr 2018 soll der „BPE“-Bereich bis zu 80 Prozent des Gesamtumsatzes der Software AG ausmachen. Analysten rechnen bei der Software AG für 2013 im Schnitt mit einem Nettogewinn von 2,14 Euro je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2014 wird mit einem weiteren Gewinnanstieg auf 2,37 Euro je Anteil gerechnet.

Bewertung

Die Aktien der Software AG präsentierten sich zuletzt wieder erholt bei rund 31 Euro an der Frankfurter Börse, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,70 Mrd. Euro für Deutschlands zweitgrößtes Softwarehaus ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14.

Im Analystenlager bleibt man nachdem ausgewiesenen Umsatzrückgang im vierten Quartal vorsichtig. Die Wertpapierexperten bei der Hamburger Sparkasse äußerten sich zuletzt zurückhaltend und bewerten Software AG-Aktien weiter mit „halten“. Das beschlossene Aktienrückkaufprogramm halten die Analysten für sinnvoll.

Die Analysten der Credit Suisse heben ihr Kursziel für Software AG-Aktien von 30,70 auf 33 Euro an, wobei die Analysten dem Wert allerdings weiterhin nur „neutral“ gegenüber stehen.

Bei der Berenberg Bank bewertet man Software AG-Aktien ebenfalls weiter mit „halten“, wobei die Analysten allerdings nur ein Kursziel von 24 Euro für das Papier sehen.

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