Softbank und Vodafone gründen Joint Venture

Donnerstag, 18. Mai 2006 um 00:00

Beide Partner sollen jeweils 50 Prozent an dem Unternehmen halten. Die Bewertung solle laut Softbank bei elf Mrd. Yen (rund 100 Mio. US-Dollar) liegen. Erst letzten Monat sorgten beide Unternehmen für Aufsehen, als Softbank das defizitäre Japan-Geschäft von Vodafone für rund 13 Mrd. Euro kaufte.

Vodafone KK, also die japanische Tochtergesellschaft, war zuletzt auf dem lukrativen Markt im Land der aufgehenden Sonne immer mehr ins Hintertreffen geraten und schrieb rote Zahlen. Der Marktanteil ging auf zuletzt 17 Prozent bzw. 15 Millionen Nutzer zurück. 2003 hatte die Nummer drei auf dem japanischen Markt noch einen Anteil von 19 Prozent. Vor allem Platzhirsch NTT DoCoMo und die zweitplatzierte KDDI Corp. machten das Rennen um neue Kunden.

Bei Vodafone selbst bedeutete der Verkauf eine Abkehr von der ursprünglichen Strategie des Unternehmens, die vor allem mit CEO Arun Sarin verbunden ist. Inzwischen will sich der Mobilfunk-Marktführer auf das lukrative Geschäft in den europäischen Industrienationen und Schwellenländern konzentrieren. So meldeten britische Medien heute, dass Vodafone im Falle einer Zerschlagung an der Mobilfunksparte des Medienkonzerns Vivendi interessiert sei. (ndi/rem)

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