SoftBank und Trump: 50 Mrd. US-Dollar für US-Investments sind kein Pappenstil
Telekommunikationsnetzbetreiber USA
NEW YORK (IT-Times) - Masayoshi Son, amtierender CEO der zur Internet-Boom-Phase in 2000 schillernden japanischen Telekommunikations- und Internetholding Softbank Group Corp., hat sich mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump in New York getroffen.
Son teilte in einem privaten Gespräch mit Trump in New York mit, in den USA rund 50 Mrd. US-Dollar investieren und rund 50.000 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen, berichtet das Wall Street Journal. Weitere Details wurden aber nicht mitgeteilt.
Der Milliardär Masayoshi Son (59) kontrolliert über die SoftBank Group Corp. den nach den Platzhirschen AT&T Inc. und Verizon Communications Inc. sowie der Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, T-Mobile U.S., viertgrößten US-amerikanischen Mobilfunknetzbetreiber Sprint Corp.
Weitere Details über die Investitionsvorhaben von Son, die aus einem erst in 2016 mit Saudi-Arabien aufgelegten 100 Mrd. US-Dollar schweren Investmentfonds mit dem Namen SoftBank Vision Fund kommen sollen, wurden aber nicht veröffentlicht.
In den nächsten fünf Jahren will SoftBank rund 25 Mrd. US-Dollar in den Risiko-Fonds fließen lassen. Son wolle nun in innovative Startups in den USA investieren. Allerdings erscheint dieses Vorhaben angesichts der hohen Summe eher fraglich.
Mit ihrer Investitionsstrategie zielten die Japaner bei jüngeren Engagements auf Trend-Bereiche wie Deep Learning, Internet of Things (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Roboter-Technologien.
Im Jahr 2013 hat die SoftBank den US-Carrier Sprint Corp. für rund 22 Mrd. US-Dollar übernommen, war damit aber bislang eher glücklos. Das Unternehmen wird aktuell an der Börse mit knapp 33 Mrd. US-Dollar bewertet.
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