SoftBank denkt über Privatisierung nach – Aktie steigt weiter
Beteiligungsgesellschaften
Das Management der japanischen Beteiligungsgesellschaft SoftBank Group Corp. diskutiert intern einen sogenannten "Slow-Burn", um das Unternehmen zu privatisieren, berichtete heute die US-Nachrichtenagentur Bloomberg zuerst.
Eine Alternative wäre ein Buy-out, der zumeist aber deutlich teurer ist. Softbank Gründer Son hatte im Vorfeld bereits angedeutet, das Unternehmen von der Börse nehmen und privatisieren zu können.
Aktuell hält er 26,8 Prozent der Anteile an der SoftBank Group. Nach dem Rückkauf von 1,35 Billionen Yen Aktien in diesem Jahr hält die SoftBank Group nunmehr rund zwölf Prozent der ausstehenden Aktien.
Je mehr Aktien SoftBank zurückkauft, umso größer wird der Anteil von Son. Eine Privatisierung einer Unternehmung macht immer dann Sinn, wenn man auch als private Gesellschaft genügend Investoren für seine Vorhaben gewinnen kann bzw. der eigene Cash-Flow dafür ausreicht.
Son könnte also nach und nach ausstehende Aktien zurückkaufen, bis er einen ausreichend großen Anteil besitzt, um die verbleibenden Aktionäre mit einem Squeeze-out quasi zu zwingen, ihre Aktien zu verkaufen.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Venture Capital (Risikokapital), Aktienrückkauf, Start-Up (Startup), Softbank Corp, Privatisierung, SoftBank, Telekommunikation, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.