SMIC schreibt weiter rote Zahlen
Bereits im vergangenen Februar hatte sich das Unternehmen optimistisch geäußert, in der zweiten Jahreshälfte den Turnaround zu schaffen und schwarze Zahlen zu schreiben. Genau wurde hier das dritte Quartal 2006 genannt. SMIC und anderen, relativ jungen Unternehmen gelingt es nicht, sich von der volatilen Entwicklung auf dem Chipmarkt zumindest teilweise abzukoppeln. Hier kommt hinzu, dass die Kundenbindung noch gering ist und die hohen Anschaffungskosten für Produktionsanlagen in Form von Abschreibungen die Bilanzen belasten.
Im März 2006 stellte SMIC zudem in Aussicht, in das Geschäft mit Solarzellen aus wiederverwertetem Silizium einzusteigen. Hierdurch soll die Abhängigkeit vom Chipgeschäft verringert und neue Umsatzquellen erschlossen werden. Auch wolle man auf den fahrenden Zug des Geschäfts mit NAND-Flashspeichern aufspringen. Dies soll noch in der zweiten Jahreshälfte der Fall sein. (ndi/rem)
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