Smartbroker - Das jüngste Opfer der Fintech-Branche

Online-Broker

Donnerstag, 25. August 2022 um 13:58

BERLIN (IT-Times) - Der deutsche Online-Broker Smartbroker (zuvor: wallstreet:online) hat erste vorläufigen Ergebnisse unter neuer Flagge veröffentlicht und zeigt die Probleme der gesamten Finanzbranche.

Smartbroker Logo 2022

Smartbroker Aktie: Quartalsergebnis

Die smartbroker Holding AG (ISIN: DE000A2GS609) spricht von einer „herausfordernden Marktsituation“. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 27,6 Mio. Euro.

Das Unternehmen, das bis zur Umfirmierung noch wallstreet:online AG hieß, will unter der Bezeichnung Smartbroker 2.0 eine Trading-Plattform starten, die voraussichtlich Mitte 2023 auf den Markt kommen soll.

Der Produktstart wurde damit um einige Monate verschoben. Durch den späteren Produktstart erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2022 auch eine geringere Zahl an Neukunden.

Das vorläufige operative EBITDA vor Kundengewinnungskosten lag im ersten Halbjahr 2022 bei 7,9 Mio. Euro und ging damit zum Vorjahr mit neun Mio. Euro deutlich zurück.

Angaben zum Nettoergebnis und Free Cash-Flow machte das Unternehmen indes nicht. Die smartbroker Holding AG will den vollständigen Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2022 am 16. September 2022 vorlegen.

Das Aktienmarktumfeld hat sich unter anderem aufgrund des Ukraine-Krieges, der anhaltenden Wirtschaftsprobleme in China, der steigenden Inflation und der Anhebung der Leitzinsen verschlechtert.

„Die Verunsicherung der Investoren u.a. wegen des Ukraine-Kriegs und den volatilen Marktbewegungen führte zu einem Rückgang der Transaktionen je Depot auf ca. 20 p.a.“ Geplant waren für dieses Jahr rund 30 Transaktionen.

Meldung gespeichert unter: Online-Banking, Software, Internet

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