SMA Solar: Lieferengpass trübt Solar-Boom
SMA stellt Wechselrichter her, die den Gleichstrom einer Photovoltaikanlage in den für die Einspeisung nötigen Wechselstrom umwandelt. Auf diesem Gebiet kann sich SMA bisher durch Technologieführerschaft behaupten. Dies verschafft dem deutschen Unternehmen einen Zeitvorsprung vor asiatischen Wettbewerbern. Für China &. Co. sei es sehr aufwendig, diesen Vorsprung aufzuholen, so Cramer.
Um den Vorteil zu bewahren, will man bei SMA nun kräftig in Forschung und Entwicklung investieren. Rund 80 Mio. Euro will SMA noch in diesem Jahr aufwenden, erklärte der Vorstandssprecher. Bisher boomt der Markt für Wechselrichter. Für 2010 geht man bei SMA von einem Jahresumsatz zwischen 1,1 und 1,3 Mrd. Euro aus. Einzig ein Engpass in der Zulieferkette könnte das Geschäft des deutschen Unternehmens noch bremsen. Bei Halbleitern und elektronischen Bauteilen sei, so der SMA-Chef gegenüber der Zeitung, die Versorgung knapp. Daher verharre die Produktionsmenge zurzeit auf Vorjahresniveau. Erst die zweite Jahreshälfte solle Besserung bringen. (hhv/rem)
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