Sky Deutschland: News Corp. erhöht Anteile - Aktualisierte Prognosen

Sky Deutschland legte heute auch eine  aktualisierte Prognose vor. Man rechnet bei dem Pay-TV-Anbieter nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 255 Mio. bis 265 Mio. Euro. Dabei müssen Finanzverbindlichkeiten von 150 Mio. bis 160 Mio. Euro bedient werden. Die Abonnentenzahl soll Ende Dezember bei 2,47 Millionen bis 2,5 Millionen liegen. Der erwartete Brutto-Abonnentenzuwachs liege im vierten Quartal 2009 zwischen  150.000 und 175.000, netto wird ein Anstieg zwischen 40.000 und 65.000 Abonnenten erwartet. Sky Deutschland rechnet dabei mit einem Umsatz je Kunde (ARPU) von 27 Euro für das vierte Quartal 2009, im ersten Quartal 2010 soll dieser Wert bei 29,50 Euro liegen.

Für 2010 rechnet Sky Deutschland mit einem EBITDA von minus 130 Mio. und 170 Mio. Euro. Zusätzliche Investitionen in nachhaltiges Wachstum sollen im ersten Quartal 2011 ein kostendeckendes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie einen kostendeckenden Cash-Flow schaffen. Die Zahl der Abonnenten werde sich voraussichtlich auf 2,8 Millionen bis drei Millionen erhöhen. Ab 2011 rechnet Sky Deutschland dann auch wieder mit einem positiven EBITDA.

Bei der Präsentation der Zahlen des dritten Quartals 2009 ging Sky Deutschland davon aus, den Break-Even-Punkt beim EBITDA und beim operativen Cash-Flow im vierten Quartal 2009 erreichen zu können. Dies werde allerdings nicht auf Quartals- sondern auf Monatsbasis geschehen. Sky Deutschland setzt dabei trotz eines erwarteten geringeren Wachstums der Kundenzahlen auf eine Verbesserung des ARPUs. Sky Deutschland erwartet für 2009 ein negatives EBITDA für das Gesamtjahr im Bereich von 250 Mio. bis 270 Mio. Euro. Der operative Cash-Flow werde zwischen minus 250 Mio. und minus 275 Mio. Euro liegen. Hinsichtlich des monatlichen ARPUs rechnet der Pay-TV-Anbieter mit einem Wert von etwa 27 Euro für das vierte Quartal 2009 und rund 29 Euro für das erste Quartal 2010. Für das Gesamtjahr 2010 geht Sky Deutschland ebenfalls von einem negativen EBITDA sowie einem negativen Cash-Flow aus. Ab 2011 wird dann ein Nettogewinn sowie ein positiver Cash-Flow auf Jahresbasis erwartet. (kat/rem)

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