Sky Deutschland in Nöten: Gründen Fußball-Clubs eigenen Sender?
Fest steht nur: Für die Fußballer ist Sky ein wirtschaftlich kaum zu überschätzender Faktor. Für die anstehende Saison zahlte der Sender rund 240 Mio. Euro an die Organisation der Fußballclubs aus der 1. und 2. Bundesliga. Sollte Sky vor dem Aus stehen, ist bislang unklar, wer an die Stelle des Senders rücken könnte. Bislang gibt es keinen vergleichbaren Wettbewerber, der die Lizenzgebühren aufbringen könnte bzw. möchte.
Ein eigener TV-Sender der Fußballclubs - die Idee scheint charmant, ist aber wohl wenig erfolgsversprechend. Schließlich bedeutete der Lizenzverkauf an Sky bislang Planungssicherheit für die Vereine. Somit könnte es auch auf eine andere Lösung hinauslaufen: Die Clubs verkaufen die TV-Rechte weiter an Sky, allerdings für einen deutlich geringeren Preis. Denn die millionenschweren Lizenzen machen es dem Sender schwer, profitabel zu werden.
Eigentlich wollte das Unternehmen nächstes Jahr schwarze Zahlen schreiben. Angesichts der nun fällig gewordenen Finanzspritze von 340 Mio. US-Dollar durch den Mutterkonzern News Corp. wurde diese Prognose aber bereits wieder kassiert. (hhv/rem)
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