Siltronic: Warum die Aktie des Wafer-Produzenten heute deutlich fällt
Halbleiter: Wafer-Produktion
Der taiwanische Wettbewerber GlobalWafers Co. Ltd. hat Ende 2020 ein freiwilliges Übernahmeangebot für die Siltronic AG abgegeben und im Dezember 2020 eine Zusammenschlussvereinbarung (BCA) unterzeichnet.
Auf dieser Grundlage bot GlobalWafers den Aktionären der Siltronic AG zunächst einen Übernahmepreis von 125 Euro je Aktie in bar, der später auf 145 Euro je Aktie aufgestockt wurde.
Heute meldet Siltronic AG mit Unternehmenssitz in München, bei den Behörden in Deutschland keine Fortschritte bei der Investitionsprüfung der Übernahme durch die Foundry GlobalWafers erzielt zu haben.
Vorstand und Aufsichtsrat von Siltronic haben dem Abschluss des BCA bereits zugestimmt und begrüßen den geplanten Zusammenschluss sowie das angekündigte Übernahmeangebot.
Im Rahmen der jüngsten Gespräche mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK bislang BMWi) hätten beide Unternehmen bislang keine Angaben dazu erhalten, ob und unter welchen Umständen eine Genehmigung der Fusion erteilt wird.
Für eine Genehmigung der Akquisition von Siltronic durch den Chip-Auftragsproduzenten GlobalWafers bedarf es einer außenwirtschaftsrechtlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Ministerium.
Nach Auffassung des BMWK ist eine Sicherheitsvereinbarung im vorliegenden Fall offenbar nicht geeignet, Bedenken im Hinblick auf die Transaktion zu beseitigen, so der öffentliche Wortlaut.
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