Siltronic: Wafer-Hersteller sieht kurzfristig keine Entwarnung
Halbleiter: Wafer-Produktion
Siltronic - Quartalsergebnis
Der Umsatz von Siltronic lag im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 bei rund 299,8 Mio. Euro (Vorjahr: 379,8 Mio. Euro) und die EBITDA-Marge rund 30,5 Prozent (Vorjahr: 42,2 Prozent). Damit wurde die Prognose am unteren Ende bestätigt.
Das Nettoergebnis des Wafer-Produzenten fiel unterdessen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 59,5 Mio. Euro (Vorjahr: 114,6 Mio. Euro) bzw. 1,65 Euro je Aktie (Vorjahr: 3,53 Euro).
„Die Fertigwarenbestände in der Wertschöpfungskette sind nach wie vor hoch. Wir sehen hier kurzfristig keine nennenswerte Besserung und damit auch keine nennenswerten Wachstumsimpulse. Die anhaltenden konjunkturellen und geopolitischen Turbulenzen führen zudem zu einer stark eingeschränkten kurz- bis mittelfristigen Vorhersehbarkeit der Märkte“, erklärte Dr. Christoph von Plotho, CEO der Siltronic AG.
"Wir arbeiten stark an unserer Kostenbasis und unserer Produktivität. Personalkosten machen einen großen Teil unserer Kostenstruktur aus. Um den niedrigen Auslastungen Rechnung zu tragen, haben wir bereits im ersten Halbjahr 2019 eine beträchtliche Zahl an Zeitarbeiternehmern in Deutschland freigesetzt und verringern derzeit die Anzahl der Mitarbeiter in Portland. Ungeachtet des aktuell herausfordernden Marktumfeldes sind wir davon überzeugt, dass die Wachstumstreiber für die Wafer-Industrie intakt sind. Die langfristigen Wachstumsperspektiven für Siltronic sind gut", ergänzte von Plotho.
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