Siemens und Alibaba Cloud vereinbaren IoT-Kooperation für China

Der deutsche Technologiekonzern Siemens und Alibaba Cloud, die Cloud-Computing Unit des chinesischen E-Commerce Konzerns Alibaba Group Holding Ltd., wollen das Internet der Dinge in der Industrie in China vorantreiben.

Dazu wurde nun eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) im Beisein der deutschen Kanzlerin Agela Merkel und des chinesischen Premierministers Li Keqiang unterschreiben.

Auch Joe Kaeser, der Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, und Simon Hu, Senior Vice President der Alibaba Group und Präsident von Alibaba Cloud, waren anwesend.

Die IoT-Plattform MindSphere der Siemens AG soll im Rahmen der Übereinkunft ab 2019 auf der Alibaba Cloud-Infrastruktur implementiert und betrieben werden. Zielgruppe sind Unternehmen auf dem kontinentalchinesischen Markt.

MindSphere ist Teil der Digital Factory von Siemens und so etwas wie ein offenes Betriebssystem für IoT-Lösungen in der Industrie und Produktion, um Produkte, Fabriken, Systeme und Maschinen miteinander zu verbinden.

"Durch unsere Partnerschaft mit Alibaba Cloud bauen wir unser weltweites industrielles digitales Netzwerk weiter aus. Diese Zusammenarbeit ist bahnbrechend für die Bereitstellung von Industrie 4.0-Lösungen für China als Powerhouse der Fertigungsindustrie. Unsere Kunden werden mit MindSphere das Potenzial des industriellen Internets der Dinge nun auch auf der führenden chinesischen Cloud-Plattform ausschöpfen können […] Wir stärken damit weiter unsere globale Führungsposition in der Automatisierung und Digitalisierung der industriellen Welt", sagt Joe Kaeser.