Siemens: Digitalisierung, Mobility und Erneuerbare Energien geben Wachstumsimpulse, Dividendenerhöhung geplant

Um 46 Prozent zum Vorjahr konnte dank der Akquisition der Spanier der Umsatz im neuen Geschäftsbereich Siemens Gamesa Renewable Energy im vierten Quartal auf knapp 2,33 Mrd. Euro steigen.

Die Sparte Mobilty wuchs beim Umsatz im vierten Quartal 2017/2018 um acht Prozent zum Vorjahr auf 2,23 Mrd. Euro. Der Umsatz im Bereich Process Industries and Drives fiel indes um zwei Prozent auf knapp 2,39 Mrd. Euro.

Der Umsatz im Bereich Energy Management fiel um vier Prozent auf knapp 3,44 Mrd. Euro. Die Unit Building Technologies konnte indes den Umsatz um vier Prozent auf 1,76 Mrd. Euro steigern.

Das Segment Healthineers der Siemens AG wies im vierten Quartal 2017 mit knapp 3,71 Mrd. Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau aus (Vorjahr: knapp 3,7 Mrd. Euro). Siemens will die Sparte an die Börse bringen.

Das Segment Power and Gas musste einen Umsatzeinbruch von 20 Prozent auf 3,65 Mrd. Euro hinnehmen und musste die Position als größter Geschäftsbereich der Siemens AG an die Unit Healthineers abgeben.

Auf das Gesamtjahr 2016/2017 gesehen konnte der Umsatz der Siemens AG im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 83 Mrd. Euro erhöht werden. Übrig blieb ein Nettoergebnis von 6,2 Mrd. Euro bzw. 7,44 Euro je Aktie, ein Plus von elf Prozent zum Vorjahr.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 will die Siemens AG die Dividende um 0,10 Euro auf 3,70 Euro je Aktie erhöhen.

Ausblick

Die Siemens AG gab einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018. Für das Industrielle Geschäft rechnen die Münchener mit einer Ergebnismarge von elf bis zwölf Prozent.

Das (unverwässerte) Ergebnis je Aktie soll sich in der Bandbreite von 7,20 bis 7,70 Euro bewegen. Dabei sind Aufwendungen für Personalrestrukturierungsmaßnahmen nicht berücksichtigt. (lim/rem)