Siemens behält Anteil an SEN Tochtergesellschaft
SEN bietet Telefonanlagen für Firmenkunden an. Die als veraltet geltende Sparte arbeitet seit langem mit hohen Verlusten. Schon seit zwei Jahren versucht sich Siemens erfolglos von der defizitären Gesellschaft zu trennen. Als mögliche Kaufinteressenten wurden die Telekommunikationsausrüster Nortel Networks und Alcatel-Lucent S.A. sowie der Finanzinvestor Cerberus gehandelt. Im Februar dieses Jahres hatte SEN angekündigt, etwa die Hälfte der insgesamt rund 6.200 Stellen in Deutschland streichen zu wollen. Weltweit sollen 6.800 der insgesamt 17.500 Stellen bei SEN wegfallen, was Siemens allein im zweiten Quartal 2008 mit Kosten in Höhe von 109 Mio. Euro belasten würde. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Siemens, Telekommunikation
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