Sicherheitslücke in Chips: Auch Apple Macs und iOS-Geräte betroffen, Apple Watch bleibt außen vor

Apple Watch von Sicherheitslücke in Chips nicht betroffen

Freitag, 5. Januar 2018 um 08:46

CUPERTINO (IT-Times) - Im Zuge der massiven Sicherheitslücke in Computerchips meldet sich nun auch Apple zu Wort. Der iPhone-Erfinder bestätigt, dass von dieser Sicherheitslücke alle Mac-Systeme und iOS-Geräte (iPhones, iPads etc.) betroffen sind.

Apple macOS High Sierra MacBook

Lediglich die Apple Watch bleibt von den Sicherheitslücken Spectre und Meltown verschont. Apple will dem Sicherheitsproblem mit Updates (iOS 11.2, macOS 10.13.2 und tvOS 11.2) zu Leibe rücken und sich damit gegen Meltdown verteidigen. Auch für den Safari Browser soll es in den nächsten Tagen ein Update geben, um sich gegen den Spectre Bug zu wehren, berichtet der Branchendienst CNNMoney.

Laut Apple ist bislang nicht bekannt, dass diese Schwachstellen (Exploits) bislang ausgenutzt wurden und etwaige Passwörter gestohlen wurden. Wissenschaftler und Sicherheitsexperten hatten zwei schwerwiegende Sicherheitslecks in Computer-Prozessoren aufgedeckt, die nahe alle Computerchips weltweit betreffen.

Moderne Prozessoren führen auch dann Berechnungen durch, wenn am PC praktisch nicht gearbeitet wird. Diese Prozedur wird als „spekulative Ausführung“ bezeichnet, wodurch der Computer vorkalkuliert, welche Anwendungen der Nutzer wohl als nächstes benötigen könnte. Diese Daten im Speicher galten bislang als geschützt und isoliert, offenbar ist es Angreifern aber unter bestimmten Umständen möglich, Zugang zu diesen Daten zu erhalten.

Meldung gespeichert unter: Sicherheitslücke, Apple, Hardware, Software

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