SHS Viveon schreibt weiter rote Zahlen

Das zum Verkauf stehende Geschäft in Spanien wurde im Halbjahresabschluss gemäß IFRS als nicht fortgeführter Geschäftsbereich umgegliedert, wodurch die Gesamtleistung der SHS VIVEON Gruppe entsprechend niedriger ausfalle, so das Unternehmen. Belastet war das Ergebnis durch planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte im Zusammenhang mit den Akquisitionen der Systech Software GmbH und der Viveon AG in Höhe von 0,54 Mio. Euro, die im Geschäftsjahr 2008 letztmalig durchgeführt werden müssen. Das EBITDA sei zudem im ersten Halbjahr 2008 weiter durch gestiegene Personalkosten beeinträchtigt worden, so Dirk Roesing, Vorstandsvorsitzender von SHS Viveon. Allerdings habe der Aufbau eines qualifizierten Mitarbeiterstamms im zweiten Quartal 2008 auch klare Priorität gehabt. Auf diese Weise seien wichtige Wachstumschancen für die Zukunft geschaffen worden, zudem fokussiere man sich mit dem Verkauf des Spaniengeschäfts deutlich auf den deutschsprachigen Raum. 

Die SHS Viveon AG ist ein Business- und IT-Beratungsunternehmen für Customer Management Lösungen mit einem dazugehörigen auf Customer Risk Management spezialisierten Produkthaus. Das Unternehmen ist mit vier Tochtergesellschaften an acht Standorten in vier europäischen Ländern präsent. Insgesamt werden rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. (kat/ami)