secunet: Gewinn steigt, Cash-Flow bricht ein

Während das Ergebnis von secunet im Geschäftsjahr 2009 in die Höhe schoss, brach allerdings der Free Cash-Flow das Unternehmen völlig ein. Hatte secunet in 2008 noch ein Plus von 4,7 Mio. Euro ausgewiesen, war dies in 2009 ein Minus in Höhe von 1,3 Mio. Euro. Auch der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit sank von einem Plus von 5,6 Mio. Euro im Vorjahr auf aktuell minus 100.000 Euro. Dieser Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus dem im Vergleich zu Ende 2008 stark gestiegenen Forderungsbestand zum Jahresende 2009. Dies sei insbesondere durch die besonders umfangreiche Fakturierung im Dezember 2009 entstanden, so secunet. Dies führte stichtagsbezogen zu einem Rückgang der liquiden Mittel in Höhe von rund neun Mio. Euro.

Der Ausblick von secunet für das laufende Geschäftsjahr 2010 ist nur verhalten optimistisch. Grund dafür seien die konjunkturellen Rahmenbedingungen sowie die Aussichten der Teilmärkte für IT-Sicherheit, auf denen secunet aktiv ist, so das Unternehmen. Zudem würde die Dominanz des Projektgeschäftes große Unsicherheiten mit sich bringen. Aufgrund der Volatilität des Projektgeschäfts sei eine Umsatz- und Ergebnisprognose nur schwer möglich, so secunet. Einen konkreten Ausblick wagte das Unternehmen daher auch nicht. Allerdings rechne man für das Jahr 2010 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009 mit stabilen Umsatzerlösen bei einem unveränderten Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet secunet dann wieder ein Umsatzwachstum um rund zehn Prozent. (jas/rem)