SCO Group in Kooperation mit Microsoft
Der Unix-Spezialist SCO Group (Nasdaq: SCOX, WKN: 552477) lizenziert Unix-Patente und entsprechenden Quellcode an den Redmonder Softwaregiganten Microsoft. Damit will Microsoft eine bessere Kompatibilität seiner Produkte zu Unix und dessen Services sicher stellen. Über finanzielle Details des Abkommens wurde zunächst nichts bekannt. Microsoft vollzieht damit den gleichen Schritt, wie Tausende von anderen IT-Firmen, Ausbildungseinrichtungen und Kunden, welche den Unix-Quellcode lizenziert haben. Unix gilt neben den von Microsoft entwickelten Betriebssystem als eines der meistgenutzten Betriebssysteme vor allen in high-end Computersystemen.
Die SCO Gruppe, derzeit noch unter dem Namen Caldera International firmierend, verklagte vor kurzem den New Yorker Computerkonzern IBM, wonach der Computeranbieter entsprechende Unix-Patente verletzt und Firmengeheimnisse weitergegeben haben soll. Der Klage wird von SCO auf eine Mrd. US-Dollar beziffert. Die in Lindon/Utah ansässige SCO Gruppe ging aus dem Unix-Spezialisten Santa Cruz Operations und dem Linux-Anbieter Caldera hervor und versucht seither durch eine neue Struktur auf die Erfolgsstraße zurückzukehren.
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