Schlechte Aussichten für Chinas Chiphersteller - Überkapazitäten

Dienstag, 21. April 2009 um 17:51

Zugleich sieht iSuppli zunächst keine Chance auf Verbesserung. Die Auslastung werde bis ins vierte Quartal 2009 hinein bei 54 Prozent liegen. Auf lange Sicht, das heißt bis zu den Jahren 2012 und 2013, werde man in China jedoch wieder Auslastungen von 84 bis 85 Prozent erreichen, so iSuppli. Allerdings werde die Halbleiterindustrie bis dahin dramatisch schrumpfen, nur so könnten sich Überkapazitäten auflösen.

Jelinek erklärte zugleich, es gebe weltweit zu viele ähnliche Akteure, die alle auf dieselben Möglichkeiten abzielten. Fusionen seien daher wahrscheinlich. Kleine Unternehmen werden letztendlich vom Markt verdrängt, prognostiziert der US-Marktforscher. Die Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) hatte erst im März dieses Jahres mit Gerüchten über einen Einstieg beim in Singapur ansässigen Chipspezialisten Chartered Semiconductor Schlagzeilen gemacht. SMIC hatte jedoch selbst kurz zuvor eine kräftige Kapitalspritze des SMIC-Mehrheitsaktionärs Datang Telecom erhalten, weil SMIC seit geraumer Zeit selber mit hohen Verlusten zu kämpfen hat. (hhv/rem)

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