Schicksalstag für Qimonda Portugal

Dienstag, 9. Juni 2009 um 11:54

Da der Staat bereits seine Absicht erklärt hat, die Laufzeit der Kredite bis zum September dieses Jahres zu verlängern, ist nicht mehr mit einer Überraschung zu rechnen. Die Zustimmung zum Rettungsplan gilt als sicher. Eine endgültige Rettung der portugiesischen Qimonda-Unit ist damit aber noch nicht erreicht. So können die Beschäftigten lediglich auf einen Aufschub hoffen, um weiter nach einem geeigneten Investor suchen zu können.

Unterdessen läuft die Zerlegung des Gesamtunternehmens weiter. Die Mehrheitsbeteiligung der Qimonda AG (WKN: A0KEAT) an einem Solarzellenwerk in Portugal ist bereits an eine Gruppe portugiesischer Investoren veräußert worden. Wie es am Standort in Dresden weitergeht, bleibt jedoch unklar. Sicher scheint: Auf Staatshilfe wird der insolvente Chiphersteller nicht hoffen können. Bereits vor der Finanzkrise war die Geschäftstätigkeit des Halbleiter-Produzenten unprofitabel gewesen. Wie die gesamte Chipbranche bekam Qimonda den deutlichen Preisverfall sowie Überkapazitäten auf dem Halbleitermarkt schmerzhaft zu spüren. (hhv/rem)

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