SAP will Verbindlichkeiten auf Kosten von Liquidität abbauen

In 2007 lag die Liquidität von SAP bei rund zwei Mrd. Euro, in den Vorjahren sogar teilweise bei rund drei Mrd. Euro. Nun sollen allerdings erst einmal die Verbindlichkeiten aus der Übernahme von Business Objects abgebaut werden. Diese betragen noch 2,3 Mrd. Euro und sollen bis zum Jahresende 2009 getilgt werden. Dennoch schließt Brandt eine Kapitalerhöhung aus, selbst wenn innerhalb des Unternehmens verschiedene Finanzierungsalternativen momentan geprüft würden. 

Gleichzeitig gibt es auch Neuigkeiten hinsichtlich des geplanten Personalabbaus. Es werde nur Aufhebungsverträge geben, bei denen sich Mitarbeiter freiwillig meldeten, so die Financial Times Deutschland. Eine entsprechende Lösung habe man, so SAP, mit dem Betriebsrat vereinbart. Zudem würden 40 weitere Stellen durch ein Teilzeitprogramm eingespart. Insgesamt werden in Deutschland bei SAP rund 640 Stellen wegfallen, was etwa vier Prozent der deutschen Belegschaft entspricht. (kat/rem)