SAP soll Marktstellung missbrauchen

Montag, 27. April 2009 um 10:12

Zum Ende des letzten Jahres hatte sich SAP in Deutschland und in Österreich bereits in Teilen von der Strategie verabschieden müssen, die Wartungsgebühren auf 22 Prozent für alle Kunden anzuheben. Das Unternehmen musste nach massiven Protesten die Kündigungen der Wartungsverträge zurück nehmen. Damit wurde der Zwang, dass Kunden zum teureren Enterprise-Support wechseln müssen, vorerst aufgehoben und Kunden können mittlerweile in 2009 wählen, welchen Wartungsvertrag sie nutzen wollen. Mit der neuen Support-Strategie hatte sich SAP wachsende Margen erhofft. Wettbewerber Oracle nimmt bereits seit längerem 22 Prozent der Lizenzgebühren für Wartung und Support. Bei SAP mussten bislang nur Neukunden den höheren Preis zahlen.

In der Schweiz wollen die Wettbewerbsbehörden nun zunächst vorab klären, ob der Vorwurf gegen SAP gerechtfertigt ist. Zunächst werden Informationen gesammelt, dann kann SAP eventuell zu weiteren Auskünften verpflichtet werden. Eine Entscheidung solle dann im Frühsommer fallen. (erw/rem)

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