SAP sieht große Chancen durch Demonetisierung des Zahlungsverkehrs
Trend zum bargeldlosen Zahlungsverkehr: SAP will mit SAP HANA profitieren
Mit dem Vorstoß will Indien der Bargeldfälschung, Schwarzarbeit und vor allem Steuerbetrug vorbeugen. Aus diesem Grund tritt im April 2017 die neue Goods and Services Tax (GST) Regelung in Indien in Kraft, wodurch die indische Regierung sämtliche indirekten Steuern auf Waren, Güter und Services ersetzen will.
Indien führt ab April 2017 Goods and Services Tax (GST) Regelung ein
Diese Demonetarisierung bzw. Demonetisierung des Zahlungsverkehrs bietet Chancen für Unternehmen, wie zum Beispiel für den deutschen Softwareriesen SAP.
Denn durch den Rollout der neuen Goods and Services Tax (GST) Regelung müssen Firmen nicht nur ihre Steuererklärung angleichen, sondern auch ihre Strukturen und Beschaffungswege verändern.
Diese Veränderung bietet große Chancen für das deutsche Softwarehaus SAP AG, so SAP India Managing Director Deb Deep Sengupta im Interview mit der Economic Times.
Der SAP-Manager erwartet durch diese Veränderung vier Milliarden digitale Rechnungen am Tag, die zwischen den einzelnen Unternehmen hin- und herwandern. Große und kleine Firmen müssten ihre Verträge, Lieferanten und Händler überprüfen, so Sengupta.
SAP sieht sich mit SAP HANA gut für GST gerüstet
Die ERP- und Beschaffungssysteme müssten „idiotensicher“ sein, damit keine großen Fehler entstehen. Um dies zu erreichen, sind vollautomatisierte Systeme und Technologien notwendig, so der SAP-Manager. Die bisherigen Systeme waren auf zwischenstaatliche Besteuerung ausgelegt - dies ändert sich im Jahr 2017.
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