SAP räumt strategische Fehler ein

Montag, 18. Mai 2009 um 17:32

Apotheker blickt hinsichtlich der neuen Software positiv in die Zukunft. Man habe nun einen realistischen Zeitplan. Im ersten Halbjahr 2010 soll die Software auf den Markt kommen, so der SAP-Chef. Als Grund für die Problematiken bei der Einführung der Software gab Apotheker die Weltwirtschaftskrise an. Diese hätte SAP dazu gezwungen, „die Notbremse zu ziehen“.

In dem Interview erklärte Apotheker weiter, dass „zum jetzigen Zeitpunkt kein weiterer Sparplan vorgesehen“ sei. Damit wird es vorläufig bei den bisherigen Kürzungen bleiben: So hat SAP vorgesehen, rund 3.000 Arbeitsplätze zu streichen. Allein in Deutschland werden rund 600 der 15.000 Arbeitsplätze dem Sparkurs zum Opfer fallen. Durch weitere Maßnahmen wie das Einfrieren der Gehälter, weniger Dienstreisen und die Straffung von Hierarchien will SAP weitere 200 Mio. Euro einsparen. Das Sparpaket ist auch notwendig, nachdem im jüngsten Quartal das für Softwarefirmen so wichtige Software-Lizenzgeschäft um ein Drittel auf 418 Mio. Euro eingebrochen war. Das Lizenzgeschäft ist in der Regel ein guter Indikator für das Neugeschäft bzw. die künftige Entwicklung des Wartungsgeschäftes, das im jüngsten Quartal noch vergleichsweise stabil geblieben war. (jas/ami/rem)

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