SAP profitiert von Business Objects-Übernahme
SAP, neben Oracle führender Anbieter für Businesssoftware, schloss die Übernahme von Business Objects zu Beginn dieses Jahres ab. Zuvor war Business Objects als eigenständiges Unternehmen auf dem Markt aktiv gewesen. Die Übernahme ließ sich SAP rund 4,8 Mrd. Euro kosten und verbuchte damit den größten Zukauf in der Unternehmensgeschichte. Business Objects stellt Software für den Bereich Geschäftsdatenanalyse her, die es Nutzern ermöglicht, Daten von Kunden oder Geschäftsvorgängen unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten.
Nach Abschluss der Übernahme ist Business Objects zwar eng mit SAP verwachsen, das ehemals eigenständige Unternehmen agiert aber immer noch als selbstständige Unit bei SAP. John Schwarz, der jetzige Leiter der Sparte, war auch schon vor der Übernahme bei Business Objetcs beschäftigt. Laut Schwarz zeigten sich nun bereits erste Erfolge aus Synergieeffekten: Produkte von Business Objects könnten über das SAP-Netzwerk effektiver vertrieben werden, auch neue Kundenkreise würden so geöffnet. Momentan agiere man noch mit zwei Vertriebsteams, dies solle sich aber in Zukunft ändern, um Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern. Bislang sind allerdings noch rund 70 Prozent der Kunden von Business Objects keine Kunden von SAP, auch diese sollen weiter bedient, gleichzeitig aber auch an Produkte von SAP herangeführt werden. (kat/rem)
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