SAP mit durchwachsenem Ergebnis - Dividendenerhöhung

Mittwoch, 26. Januar 2011 um 10:17

Im gesamten Geschäftsjahr 2010 konnte das Softwareunternehmen SAP die Umsatzerlöse um 17 Prozent von 10,672 Mrd. auf 12,464 Mrd. Euro anheben. Der Gesamtumsatz setzte sich dabei zu 3,265 Mrd. Euro aus Softwareerlösen und zu 9,794 Mrd. Euro aus Software und softwarebezogenen Servicelösungen zusammen. Beim Betriebsergebnis verzeichnete SAP nur minimale Abweichungen. Der Wert stieg von 2,588 Mrd. leicht auf 2,589 Mrd. Euro. Dafür sank aber die operative Marge von 24,3 Prozent im Geschäftsjahr 2009 auf 20,8 Prozent zum 31. Dezember 2010. Dennoch konnte SAP beim Nettoergebnis leicht zulegen und verbesserte sich um vier Prozent von 1,750 Mrd. auf 1,816 Mrd. Euro. Auch beim (unverwässerten) Ergebnis je Aktie war ein Anstieg um vier Prozent von 1,47 auf 1,53 Euro zu verzeichnen. Der Free-Cash-Flow sank um sechs Prozent von 2,79 Mrd. auf 2,62 Mrd. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2011 rechne SAP damit, dass im Segment Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse ein Umsatzanstieg von zehn bis 14 Prozent zu erwarten sei. Dazu werde das Betriebsergebnis zwischen 4,45 Mrd. und 4,65 Mrd. Euro liegen. Dadurch sei eine Verbesserung der operativen Marge von 0,5 bis 1,0 Prozent zu erwarten. Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprecher bei SAP, sagte: „Wir haben eine Reihe von Innovationen in der Pipeline und expandieren in neue Märkte für Mobile-Computing, On-Demand und In-Memory-Computing.“ Aufgrund dessen sei man davon überzeugt, dass diese Innovationen SAP ein zweistelliges Wachstum zu bescheren und bis 2015 eine Milliarde Anwender zu erreichen. Zudem gab SAP bekannt, dass der Vorstand die Dividende aus 2010 um 20 Prozent von 0,50 auf 0,60 Euro anheben wolle. Darüber soll auf der Hauptversammlung entschieden werden. In Bezug auf den TomorrowNow-Rechtsstreit teilte SAP mit, dass „die von den Geschworenen zugesprochene Summe unverhältnismäßig und falsch“ sei. Nach dem Urteilsspruch werde SAP deswegen einen Reduzierungsantrag der Schadensersatzzahlungen stellen. Alternativ wolle man ein neues Jury-Verfahren beantragen. Je nachdem schließe SAP eine Berufung nicht aus. Sobald neue Informationen vorliegen werde SAP zudem „eine angemessene Rückstellung für das Finanzergebnis 2010 bestimmen“. (maw/rem)

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Meldung gespeichert unter: SAP, Software

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