SAP - kann die Datenbank Hana das deutsche Softwarehaus noch retten?

SAP hinkt in der Cloud trotz Zukäufe hinterher

Donnerstag, 18. Juni 2015 um 14:21
SAP

(IT-Times) - Der deutsche Softwarekonzern SAP SE hat sich in den letzten Jahren durch drei nennenswerte Übernahmen in der Cloud verstärkt: Dazu zählen die übernommene Ariba, SuccessFactors und zuletzt Concur.

Die Übernahmeoffensive wurde notwendig, nachdem SAPs eigene Entwicklungsbemühungen nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Die SAP SE (WKN: 716460) geriet in der Cloud technologisch in Rückstand.

SAP-Mitgründer Hasso Plattner sieht daher in der mehr als vier Jahre alten In-Memory-Datenbank Hana den letzten Rettungsanker für das deutsche Softwarehaus. Gegenüber Re/code äußerte sich Plattner Anfang Februar in etwa so: Wenn Hana nicht funktioniert, sind wir tot. Bei Hana handelt es sich um eine In-Memory-Datenbank, welche die Verarbeitung von großen Datenvolumen in Sekundenschnelle erlaubt.

Die Äußerungen von Plattner kommen nicht von ungefähr. Cloud-Rivalen wie Salesforce.com, Workday, Zuora und NetSuite setzen SAP stark zu. Hierzu gesellen sich junge Start-ups wie Anaplan und Tidemark, die mit einfachen Mobile Apps im Finanzwesen punkten.

SAP Hana: Größtes Update seit 2010


SAP hofft daher, die aufstrebende Konkurrenz mit seiner In-Memory-Datenbank im Zaum zu halten. Zu Wochenbeginn hat SAP mit dem Service Pack 10 (SPS10) das bislang größte Update seit der Einführung seiner In-Memory-Datenbank in 2010 vorgestellt.

Meldung gespeichert unter: SAP Hana, SAP, Hintergrundberichte, Software

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