SAP baut Servicesparte aus
WALLDORF - Europas größter Softwarekonzern SAP AG (WKN: 716460<SAP.FSE>) will Wettbewerbern mit einer geschickten Neustrategie ausweichen. Anstatt in direkte Konkurrenz zu treten, setzt man in Zukunft auf profitable Zusammenarbeit. Im Zuge dessen wolle man nun die unternehmenseigene Servicesparte innerhalb der kommenden 24 Monate zum Dienstleister für andere Softwarehäuser ausbauen. Derzeit kümmern sich weltweit 5.700 Mitarbeiter um die Wartung der rund 90.000 SAP-Installationen.
Wie SAP gegenüber dem Handelsblatt äußerte, sieht das Unternehmen nicht mehr die Endkunden als wesentliche Zielgruppe, sondern Softwarehäuser, die Anwendungsprogramme für die unternehmenseigene Softwaretechnologie herstellen. Eben diesen Softwarehäusern wolle man künftig ein breites Sortiment an Dienstleistungen anbieten, das von der Softwareentwicklung über Testverfahren bis hin zum Kunden-Support reiche.
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