Samsung verliert an Fahrt - 2014 wird Jahr der Herausforderungen

Smartphones, Tablets und Smart-TVs

Donnerstag, 9. Januar 2014 um 14:54

Nach vorläufigen Zahlen meldet Samsung für das vergangene vierte Quartal 2013 ein operatives Ergebnis von 8,3 Billionen Won, womit das Ergebnis unter dem Wert des Vorquartales (Q3 2013) von 10,16 Billionen Won zurückblieb. Auch hinter dem Ergebnis des vierten Quartals 2012 in Höhe von 8,84 Billionen Won blieb es zurück.

Aufwärts ging es hingegen weiterhin beim Umsatz, der gegenüber dem Vorjahresquartal von 56 Billionen auf nunmehr 59 Billionen Won kletterte. Gegenüber dem direkten Vorquartal zeigten die Umsatzerlöse jedoch einen stagnierenden Wert, auch im dritten Quartal 2013 wurden Erlöse von 59 Billionen Won erzielt.

Markt und Wettbewerb

Samsung steht als Halbleiter- und Mobiltelefonhersteller mit einer ganzen Reihe von Technologiefirmen im direkten Wettbewerb. Während Samsung im DRAM-Bereich als weltweit führender Hersteller gilt, ist das Unternehmen auch mit seiner Smartphone-Sparte die Nummer eins.).

Im Halbleitersegment sieht sich Samsung vor allem der Konkurrenz namhafter US-Chiphersteller gegenüber. Neben Intel, konkurriert Samsung hier vor allem mit Micron Technology, STMicroelectronics und einer ganzen Reihe weiterer kleinere Halbleiterspezialisten.

Im Bereich Unterhaltungselektronik und digitale Medien heißen die Konkurrenten Sony, Sharp, LG Electronics, Toshiba, Phillips und Panasonic. Vor allem im Mobilfunk- und Tablet PC Markt konkurriert Samsung direkt gegen Apple.

Im weltweiten Smartphone-Markt konkurriert Samsung unter anderem noch mit HTC, Microsoft (Nokia), BlackBerry, LG Electronics, Motorola und Sony als auch mit Google.

Ausblick

Als weltgrößter Smartphone-Hersteller ist Samsung Electronics vor allem von Entwicklungen im Smartphone-Markt tangiert. Die Marktforscher aus dem Hause Gartner rechnen damit, dass in 2014 rund 1,1 Milliarden Smartphones ausgeliefert werden.

Nachdem Samsung sich für 2013 das Ziel gesetzt hat, 290 Millionen Smartphones auszuliefern, soll Samsung laut Medienberichten seine Absatzziele für 2014 intern nach unten korrigiert haben. Statt 360 Millionen verkaufte Smartphones, soll Samsung für 2014 den Absatz von 330 Millionen Smartphones anstreben, wenngleich die Koreaner dieses Absatzziel noch nicht offiziell bestätigten wollten.

Bewertung

Unmittelbar nach den vorläufigen Zahlen für das vergangene vierte Quartal 2013 gaben Samsung Electronics-Aktien zuletzt an der Börse deutlich nach. An der Korea Stock Exchange gaben Samsung-Anteile zuletzt deutlich auf 1.275.000 Won nach. In Frankfurt wurden die Papiere zuletzt bei rund 332 Euro gehandelt.

Die Analysten bei BNP Paribas sehen vor allem die bisherigen hohen Wachstumsraten im Smartphone-Bereich in Gefahr. Die Analysten verweisen auf den Markteintritt von Apple in China, nachdem der iPhone-Hersteller eine Kooperation mit China Mobile geschlossen hat. Zudem dürfte Apple in 2014 Telefone mit einem größeren Display auf den Markt bringen. Dadurch könnte sich der Absatz der Galasy S- und der Galaxy Note Serie um drei Prozent reduzieren, glauben die Analysten.

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