Samsung: Apple & Co setzen Koreanern zu - bringen neue Materialien und Designs die Wende?

Smartphones und Mobile-Chips

Donnerstag, 9. Oktober 2014 um 14:11

Samsung steht als Halbleiter- und Smartphone-Hersteller mit einer ganzen Reihe von Technologiefirmen im direkten Wettbewerb. Sowohl im DRAM-Bereich als auch mit seiner Smartphone-Sparte ist Samsung die Nummer eins im Markt. Hier konkurriert Samsung insbesondere mit Apple und anderen Android-Herstellern.

Im Halbleitersegment sieht sich Samsung vor allem der Konkurrenz namhafter US-Chiphersteller gegenüber. Neben Intel, konkurriert Samsung hier vor allem mit Micron Technology, STMicroelectronics und einer ganzen Reihe weiterer kleinere Halbleiterspezialisten.

Im Bereich Unterhaltungselektronik und digitale Medien heißen die Konkurrenten Sony, Sharp, LG Electronics, Toshiba, Phillips und Panasonic. Im weltweiten Smartphone-Markt konkurriert Samsung unter anderem noch mit HTC, Microsoft (Nokia), BlackBerry, LG Electronics, Lenovo (Motorola) und Google.

Zahlen

Für das vergangene dritte Quartal 2014 meldet Samsung, dass der operative Gewinn voraussichtlich auf 4,1 Billionen Won (umgerechnet rund 3,1 Mrd. Euro) gefallen ist, was auf die letzten drei Jahre bezogen ein Rekordtief bedeuten würde.

Der Umsatz wird voraussichtlich bei 47 Billionen Won liegen, nach rund 59 Billionen Won im dritten Quartal 2013. Schuld daran sind offenbar vor allem die derzeit schwächelnden Smartphone-Verkäufe. Die endgültigen Quartalszahlen will der Apple-Rivale am Monatsende vorlegen.

Ausblick

Als weltgrößter Smartphone-Hersteller ist Samsung vor allem von Entwicklungen im Smartphone-Markt tangiert. Die Marktforscher aus dem Hause Gartner prognostizieren, dass in 2014 rund 1,1 Milliarden Smartphones ausgeliefert werden.

Die Analysten aus dem Hause Bernstein rechnen damit, dass die operative Gewinnmarge in Samsungs Smartphone-Geschäft in den nächsten Jahren weiter unter Druck geraten wird. Von 23,3 Prozent in 2013 dürfte die operative Gewinnmarge in Samsungs Smartphone-Geschäft auf 15,5 Prozent in 2015 fallen, schätzen die Bernstein-Analysten. Hintergrund der Einschätzung ist der zunehmende Preisdruck durch Billig-Anbieter wie Xiaomi.

Bewertung

Samsung-Aktien wurden zuletzt an der Korea Stock Exchange deutlich leichter bei 1,13 Mio. Won gehandelt. In Frankfurt wurden Samsung-Aktien bei rund 419 Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert rund 110 Mrd. Euro für den weltweit größten Smartphone-Hersteller ergibt.

Insgesamt 50 Analysten beobachten Samsung-Aktien, nur zwei Experten empfehlen den Wert zum Verkauf. Trotz der Probleme in der Smartphone-Sparte sehen die Analysten aus dem Hause Credit Suisse Samung-Aktien als günstig bewertet an. Die Analysten reduzieren ihr Kursziel nach den jüngsten Zahlen nur leicht von 1,70 Mio. Won auf 1,68 Mio. Won. Der Cash-Bestand repräsentiert rund 40 Prozent der Eigenkapitalbasis, merken die Analysten hat.

Sanford Bernstein-Analyst Mark Newman senkte jüngst sein 12-Monatskursziel für Samsung-Aktien von 2,0 auf 1,65 Mio. Won, nachdem Samsung Marktanteile an chinesische Hersteller verloren hatte.

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