Salesforce.com weiter im Vorwärtsgang

Donnerstag, 3. September 2009 um 12:41

Der Markt für Kunden-Management-Software wurde in den vergangenen Jahren vor allem durch den US-Softwarespezialisten Siebel Systems dominiert, der inzwischen von Oracle übernommen wurde. Zuletzt stiegen aber auch eine Reihe anderer Softwarehersteller wie IBM, Microsoft, SAP, BMC und Oracle in den Markt für CRM-Software ein.

Darüber hinaus konkurriert Salesforce.com auch mit einer Reihe von kleineren Anbietern und Spezialisten. Zu diesen Spezialisten zählen unter anderem E.piphany, RightNow Technologies, Onyx Software, Salesnet, Pivotal oder Ultimate Software und Concur Technologies.

Mit seinem Software-as-a-Service (SaaS) Konzept hat sich Salesforce.com allerdings von seinen Wettbewerbern etwas absetzen können. Schon frühzeitig hat Salesforce.com auf die Vermietung von Software gesetzt, anstatt Kunden Softwarelizenzen zu verkaufen.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2010 bleibt Salesforce.com weiter zuversichtlich und stellt einen Nettogewinn von 15 bis 16 US-Cent je Aktie sowie Einnahmen von 323 und 324 Mio. Dollar in Aussicht. Analysten erwarten für das laufende Oktoberquartal Einnahmen von 323,8 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 16 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr hebt der Softwarespezialist seine Prognosen an und erwartet nunmehr einen Jahresumsatz von 1,27 bis 1,28 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn zwischen 0,60 und 0,61 Dollar je Aktie. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 1,28 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 0,62 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2011 sollen die Erlöse dann auf 1,47 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 0,82 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Nachdem kräftigen Kursanstieg Ende August präsentierten sich Salesforce-Aktien an der New Yorker Börse zuletzt uneinheitlich bei 51,5 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 6,4 Mrd. US-Dollar für den US-Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 83. Gleichzeitig wird Salesforce mit dem fünffachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten des Hauses RBC Capital Markets bekräftigten zuletzt nochmals ihre Einschätzung „outperform“ für die Aktien von Salesforce.com und hoben ihr Kursziel für den Wert von 45 auf 60 US-Dollar an.

Die Investmentbanker des Hauses Caris & Company bleiben bei ihrer Einschätzung „durchschnittlich“, heben aber das Kursziel für Salesforce-Papiere von 37 auf 47 Dollar an. Ebenfalls zurückhaltend äußerte man sich zuletzt bei Credit Suisse zu dem Wert. Die Analysten bleiben bei ihrer „neutralen“ Haltung gegenüber dem Wert, heben aber das Kursziel auf 40 Dollar an.

Bei Kaufman Bros gibt man sich hingegen optimistisch und empfiehlt Salesforce-Aktien weiter zum kauf. In diesem Zusammenhang heben die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 50 auf 52 Dollar an.

Noch optimistischer sind die Analysten des Hauses Piper Jaffray, die Salesforce-Aktien von „neutral“ auf „übergewichten“ nach oben stuften. Gleichzeitig hoben die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 65 auf 47 Dollar an. Für das laufende Fiskaljahr 2010 erwarten die Analysten bei Salesforce.com einen Nettogewinn von 62 US-Cent je Aktie.

Eine andere Meinung vertreten die Analysten bei Wedbush Morgan, die Salesforce-Anteile weiter mit „underperform“ bewerten. Die Analysten heben allerdings ihr Kursziel für das Papier von 30 auf 35 Dollar an.

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