Salesforce.com goes Europe - neue Datenzentren geplant

Europa soll seine eigene Salesforce Cloud bekommen

Donnerstag, 28. August 2014 um 12:47

Der Markt für Kunden-Management-Software wurde in den vergangenen Jahren vor allem durch den US-Softwarespezialisten Siebel Systems dominiert, der inzwischen von Oracle übernommen wurde. Zuletzt stiegen aber auch eine Reihe anderer Softwarehersteller wie IBM, Microsoft, SAP, BMC und Oracle in den Markt für CRM-Software ein, wobei SAP nach Salesforce.com als die Nummer zwei im CRM-Markt gilt (Quelle: Gartner).

Darüber hinaus konkurriert Salesforce.com auch mit einer Reihe von kleineren Anbietern und Spezialisten. Zu diesen Spezialisten zählen unter anderem RightNow Technologies, Onyx Software, Salesnet oder Ultimate Software.

Mit seinem Software-as-a-Service (SaaS) Konzept hat sich Salesforce.com allerdings von seinen Wettbewerbern etwas absetzen können. Schon frühzeitig hat Salesforce.com auf die Vermietung von Software gesetzt, anstatt Kunden Softwarelizenzen zu verkaufen und damit einen neuen Trend in der Softwarebranche ausgelöst.

Zahlen

Für das vergangene zweite Fiskalquartal 2015 melde Salesforce.com einen Umsatzsprung um 38 Prozent auf 1,32 Mrd. US-Dollar. Die Subscription- und Support-Erlöse zogen um 37 Prozent auf 1,23 Mrd. US-Dollar an, während das Professional Servicegeschäft um 58 Prozent auf 86 Mio. US-Dollar zulegte.

Dabei konnte der weltweit führende Cloud-Softwareanbieter einen positiven Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit von 246 Mio. Dollar generieren, ein Zuwachs von 34 Prozent. Insgesamt konnte Salesforce.com einen Nettogewinn (Non-GAAP) von 13 US-Cent je Aktie melden und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen. An der Wall Street hatte man im Vorfeld mit Einnahmen von 1,29 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 12 US-Cent je Aktie gerechnet.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2015 erwartet Salesforce.com einen Umsatz von 1,365 bis 1,37 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn (Non-GAAP) von 12 bis 13 US-Cent je Aktie. Analysten kalkulieren für das laufende Fiskalquartal mit Einnahmen von 1,37 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 13 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2015 erwartet Salesforce.com nunmehr von einem Umsatz von 5,34 bis 5,37 Mrd. US-Dollar und einen Nettogewinn (Non-GAAP) von 50 bis 52 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen an dieser Stelle mit Einnahmen von 5,37 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 51 US-Cent je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2016 sollen die Erlöse dann auf 6,65 Mrd. US-Dollar und der Nettogewinn auf 71 US-Cent je Aktie gerechnet.

Bewertung

Salesforce-Aktien präsentierten sich nachdem jüngsten Höhenflug uneinheitlich bei rund 59,58 US-Dollar an der New Yorker Börse, womit sich damit ein Börsenwert von rund 36,6 Mrd. US-Dollar für den führenden Cloud-Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 118.

Die Analysten der Deutschen Bank erhöhten zuletzt ihr Kursziel für Salesforce-Aktien von 65 auf 70 US-Dollar, wobei die Deutsch Banker den Wert weiter zum Kauf empfehlen.

Bei Pivotal Research empfiehlt man Salesforce-Aktien ebenfalls weiter zum Kauf, wobei die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 70 auf 71 US-Dollar erhöhen.

Optimistisch ist man auch im Hause Argus. Die US-Analysten empfehlen Salesforce-Aktien mit einem Kursziel von 71 Dollar zum Kauf.

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