RTL strebt Fusion mit Channel 4 an
Die allgemeine Krise auf dem Werbemarkt betrifft dabei nicht nur Channel. Auch Zeitungen und andere TV-Anbieter klagen über sinkende Werbeeinnahmen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen werden im Zuge von Programmen zur Kostensenkung oftmals Werbeetats in Unternehmen kritisch beleuchtet. Andererseits setzen auch immer mehr Unternehmen nicht mehr auf die klassische Fernseh- oder Printwerbung, sondern auf neue Formate im Internet. Diese reichen von Pop-ups über Banner und umfassen auch neue, unkonventionelle Werbeformen wie das sogenannte Guerilla-Marketing.
Auch die britische Regierung scheint einem internen Bericht nach die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Nach Presseinformationen arbeite das Kommunikationsministerium an einem Bericht, der sich mit der Zukunft von Channel 4 befasse. Demnach könnten Teile von Channel 4 zu einer größeren TV-Einheit verschmelzen, zu der andere staatliche als auch private Anbieter gehören könnten. Eine Entscheidung diesbezüglich sei aber noch nicht gefallen. Es stehe lediglich fest, dass Channel 4 in Staatsbesitz bleiben solle. (kat/rem)
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