Roth & Rau rutscht deutlich ins Minus - Zurückhaltend positive Prognose

Das deutlich geringere Umsatzniveau sorgte auch für einen fehlenden Ergebnisbeitrag dieser nicht realisierten Verkäufe, welcher für das erste Halbjahr 2011 auf 18 Mio. Euro geschätzt wird. Das operative Ergebnis (EBIT) sank unter anderem deshalb von 6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010 auf nun minus 24,4 Mio. Euro. Anzufügen ist hier, dass neben den fehlenden Umsatzbeiträgen auch Sondereffekte im Umfang von 12,6 Mio. Euro das Ergebnis belastet haben. Größte Komponente hier waren Abschreibungen auf sich im Bestand befindliche Komponenten aus dem nicht fortgeführten Turnkey-Geschäft. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT bezifferte sich auf minus 11,8 Mio. Euro.

In Richtung Zukunft gibt sich Roth & Rau trotz der Zahlen teilweise positiv. Zwar sank der Auftragsbestand zum 30. Juni 2011 von 351 Mio. Euro auf 244 Mio. Euro und der Netto-Auftragseingang für das erste Halbjahr von 265 Mio. Euro auf 616.000 Euro, die Ertragslage soll sich im zweiten Halbjahr 2011 dennoch verbessern. Im Ausblick für den restlichen Jahresverlauf heißt es zurückhaltend: „Die Ertragslage der Roth & Rau AG wird sich im zweiten Halbjahr 2011voraussichtlich verbessern, wenngleich der Ausblick insgesamt von erheblichen Unsicherheiten geprägt ist.“ Quantifiziert wurden diese Aussagen nicht. (vue)

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