Riverbed weist Konkurrenz in die Schranken

Dienstag, 29. Mai 2007 um 12:33

Die Bruttomargen summierten sich laut Firmenangaben zuletzt auf 71 Prozent vom Umsatz, wobei Riverbed einen positiven Cashflow von sieben Mio. Dollar erwirtschaften konnte.

Markt und Wettbewerb

Der Markt für WAN-Beschleunigerlösungen soll auch in den nächsten Jahren rapide wachsen, glauben Marktbeobachter. Insgesamt wird weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten in diesem Bereich gerechnet, wobei die Marktforscher des Hauses IDC mit einem Marktvolumen von 920 Mio. Dollar im Jahr 2011 rechnen, nachdem der Markt im Jahr 2006 ein Volumen von 670 Mio. Dollar erreichte.

Mit seinen Produkten steht Riverbed vor allem in direkter Konkurrenz zum weltweit führenden Netzwerkausrüster Cisco Systems. Ähnliche Lösungen werden aber von anderen Router-Herstellern wie Juniper Networks oder dem Netzwerkspezialisten F5 Networks angeboten. Insbesondere F5 Networks konkurriert mit seinen Application Delivery Networking-Lösungen direkt mit dem Produktangebot aus dem Hause Riverbed.

Auch der US-Softwarespezialist Citrix Systems hat sich inzwischen in diesem Bereich durch Zukäufe verstärkt und bietet ebenfalls WAN-Optimierungslösungen an. Ein weiterer ernstzunehmender Anbieter ist der US-Spezialist Paketeer. Paketeer arbeitet unter anderem mit dem Redmonder Softwarehaus Microsoft zusammen, um entsprechende WAN-Optimierungslösungen zu entwickeln.

Ausblick

Für das laufende Juniquartal kalkulieren Analysten mit einem weiteren Umsatzanstieg auf dann 49,1 Mio. Dollar, wobei sich der Nettogewinn auf 12 US-Cent je Anteil summieren soll. Für das laufende Gesamtjahr 2007 wird mit einem Jahresumsatz von 204,6 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 53 US-Cent je Aktie kalkuliert.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 306,4 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 71 US-Cent je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden Riverbed-Anteile weiter freundlich bei 38,6 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,7 Mrd. Dollar für den WDS-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 74, welches im nachfolgenden Jahr 2008 auf 55 sinken würde. Insgesamt wird Riverbed mit dem 13fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Die Analysten des Hauses Lazard Capital bekräftigten in der Vorwoche nochmals ihre Kaufempfehlung für Riverbed-Aktien. Dabei heben die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 36 auf 41 Dollar an. Die von Riverbed geplanten neuen Produkte würden den zu adressierenden Marktbereich für das Unternehmen signifikant vergrößern. Riverbed dürfte weiter Marktanteile gewinnen, da man nicht zuletzt im jüngsten Quartal verschiedene Großkunden hinzugewinnen konnte.

Positive Töne kommen auch aus dem Hause Wedbush Morgan. Die Analysten bewerten Riverbed-Aktien mit “halten” und heben ihr Kursziel von 29 auf 35 Dollar an. Citigroup-Analyst Paul Mansky stuft die Papiere von „halten“ auf „kaufen“ nach oben, wobei der Analyst insbesondere auf den technologischen Vorsprung des Unternehmens verweist.

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