Ricke: T-Mobile USA wird nicht verkauft

Freitag, 16. September 2005 um 15:49

Fest steht jedoch, dass sich T-Mobile USA zu einem Filetstück des Konzerns gemausert hat. Vor fast genau fünf Jahren wollten einige den damaligen Telekom-Chef Ron Sommer noch für verrückt erklären. Doch der inzwischen geschasste Manager sollte mit seiner damaligen Entscheidung Recht behalten. Für 40 Mrd. Euro kaufte er das US-Mobilfunkunternehmen Voicestream Wireless. Allein im Jahr 2004 generierte die Mobilfunksparte 40 Prozent des Umsatzes und rund ein Viertel des Betriebsgewinnes in den USA. Vor allem bei den Neukunden legte das Unternehmen stark zu, in den nächsten Tagen soll die Marke von 20 Millionen Nutzern fallen.

Gleichzeitig ist der US-amerikanische Mobilfunkmarkt sehr attraktiv. Nach der letzten Fusionswelle gibt es nur noch vier große, überregional agierende Anbieter. Hierzu gehören neben dem Schlusslicht T-Mobile USA Verizon Wireless (Joint Venture von Verizon Communications und Vodafone), Cingular Wireless (Joint Venture zwischen SBC Communications und BellSouth, inklusive der übernommenen AT&T Wireless) sowie der Merger zwischen dem Mobilfunknetzbetreiber Nextel Communications und dem Telekommunikationsunternehmen Sprint. Die Mobilfunkpenetration der 280 Millionen potentiellen Nutzer liegt nur bei knapp über 60 Prozent (ARPU: 50 US-Dollar) - ganz im Gegensatz zu dem gesättigten und fragmentierten Markt in Europa. In einer Zehnjahresprojektion will T-Mobile USA auf 30 bis 35 Millionen Kunden kommen. (ndi/rem)

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