RIB Software: Big Data und die Cloud sorgen für viel Kursfantasie

Bausoftware

Dienstag, 30. Dezember 2014 um 13:15

Die Familie rund CEO Thomas Wolf hält mehr als 24 Prozent der Anteile an RIB Software, die Capital Group ist mit 6,4 Prozent an dem Unternehmen beteiligt, während der deutsche Softwarespezialist SAP rund 4,3 Prozent der Anteile hielt. Seit Ende September 2014 wird die RIB Software auch im TecDAX gelistet.

Markt und Wettbewerb

Marktexperten erwarten im Zuge der Digitalisierung des Bauwesens ein starkes Wachstum im Markt für 5D BIM-Technik. Der AEC-, EPC- und Infrastrukturmarkt dürfte bis 2025 von 8,0 Billionen auf 15 Billionen US-Dollar wachsen. Für reine BIM-Spezialisten wie für RIB Software, Autodesk und Dassault Systems ergibt sich ein Umsatzpotenzial von 5,0 Mrd. US-Dollar jährlich.

Mit seinem Produktangebot steht RIB Software in direkter Konkurrenz zu führenden CAD-Spezialisten wie mit Autodesk. Auch die französische Dassault konkurriert in diesem Bereich direkt mit RIB Software. Ein weiterer Konkurrent kommt mit der Nemetschek AG direkt aus Deutschland.

Zahlen

Für das vergangene dritte Quartal 2014 meldete RIB Software einen Umsatz von 15,08 Mio. Euro, nach Einnahmen von 14,54 Mio. Euro im Jahr vorher. Dabei erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Steuern von 10,82 Mio. Euro bzw. 0,22 Euro je Aktie.

In den ersten neun Monaten 2014 wuchs der Umsatz auf 42,2 Mio. Euro, ein Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei konnte RIB ein EBITDA von 21,6 Mio. Euro erzielen, ein Zuwachs von 81,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das EBIT kletterte dabei um 109,8 Prozent auf 17,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog auf 0,35 Euro an. Insgesamt konnte Bausoftwareanbieter das dritte Quartal mit Barreserven von 129,7 Mio. Euro beenden.

Ausblick

RIB Software will im Bereich Großaufträge (Phase-II > 500.000 US-Dollar) sein Auftragsvolumen um 80 Prozent pro Jahr steigern. Im iTWO Lizenz- und Cloud-Geschäft strebt RIB ein Wachstum von 50 Prozent an, zudem soll das Ergebnis nach Steuern um 100 Prozent zulegen.

Für das Jahr 2014 erwarten Analysten bei RIB Software einen Nettogewinn von 0,41 Euro je Anteil, der im nachfolgenden Jahr 2015 auf 0,45 Euro je Aktie klettern soll. Im nachfolgenden Jahr 2016 wird dann ein Nettogewinn von 0,57 Euro je Aktie erwartet.

Bewertung

Zum Jahresausklang präsentierten sich RIB Software-Aktien im Frankfurter Xetra-Handel uneinheitlich bei 11 Euro, womit sich damit ein Börsenwert von rund 480 Mio. Euro für den führenden Anbieter von Bausoftware ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das Jahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 24 für den TecDax-Konzern.

Die Analysten bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser sehen RIB Software weiter in einem positiven Licht und empfehlen die Aktien mit einem Kursziel von 15 Euro weiter zum Kauf. Die Analysten glauben an weitere Folgeaufträge von der Deutschen Bahn.

Bei Equinet ist man optimistischer. Die Analysten empfehlen RIB Software mit einem Kursziel von 17 Euro zum Kauf.

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Meldung gespeichert unter: RIB Software, Hintergrundberichte, Software

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