Insgesamt erwarten die Marktforscher aus dem Hause Gartner, dass die Anzahl der mobilen Email-Nutzer von zuletzt fünf Mio. Nutzer, bis zum Jahr 2008 auf 38 bis 40 Mio. Nutzer steigt.
Ausblick
Im Hinblick auf das laufende zweite Fiskalquartal 2007 rechnet RIM mit Einnahmen von 620 bis 650 Mio. Dollar, wobei das Unternehmen zwischen 675.000 und 700.000 neue Abonnenten für seine Dienste gewinnen will. Der Nettogewinn soll sich dabei zwischen 67 und 73 US-Cent je Aktie bewegen. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 636,4 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 70 US-Cent je Aktie.
Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im nächsten Februar endet, sehen Analysten einen Jahresumsatz von 2,64 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 3,00 Dollar je Aktie.
Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 3,24 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 3,79 Dollar je Anteil steigen, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.
Bewertung
Zuletzt wurden RIM-Anteile fester bei 69,77 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 13 Mrd. Dollar für den kanadischen Handheld-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23, welches für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 auf 18 sinken würde. Insgesamt wird RIM mit dem 4,9fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr gehandelt.
Schon im Vorfeld der jüngsten Zahlen äußerten sich die Analysten des Hause S&P Equity Research optimistisch für die Kanadier. Analyst Kenneth Leon bleibt auch nach der Patentklage von Visto weiter zuversichtlich und sieht jede Schwäche im RIM-Kurs als Kaufchance. Der S&P-Experte hält darüber hinaus an seiner 5-Sterne-Bewertung (strong buy) fest.
Auch die Analysten des Hauses Merrill Lynch bleiben nach den vorgelegten Zahlen weiter optimistisch für RIM gestimmt und empfehlen die Aktien der Kanadier weiterhin zum Kauf. Man habe nach den Zahlen die Umsatzerwartungen nochmals angehoben, heißt es.
Bei der Deutsche Securities hingegen ist man unverändert skeptisch und stuft das Papier auch nach den jüngsten Zahlen weiterhin mit „verkaufen“ ein. Allerdings heben die Banker ihr Kursziel für das Papier von 50 auf 55 US-Dollar an.
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