Research In Motion - gelingt der Befreiungsschlag?

Dienstag, 21. September 2010 um 13:30

Daneben will der schwedisch-japanische Mobilfunker Sony Ericsson für neue Innovationen sorgen. Der weltweit zweitgrößte Handy-Hersteller Samsung versucht ebenfalls durch neue Produkte im Smartphone-Markt zu punkten. Weitere Konkurrenten sind unter anderem LG Electronics, HTC, Garmin, Acer und Google (Android).

Als einer der Hauptmitbewerber gilt inzwischen Microsoft. Der Redmonder Softwarekonzern will mit Windows Mobile Phone 7 den Durchbruch zurück auf die Erfolgsspur. Daneben hat auch der finnische Mobilfunkkonzern Nokia mit Symbian 3 ein neues Betriebssystem angekündigt.

Auch Apple hat nochmal nachgelegt und mit dem iPhone 4 einen würdigen Nachfolger für das bislang sehr erfolgreiche iPhone 3GS ins Rennen geschickt.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2010 visiert der BlackBerry-Hersteller einen Nettogewinn von 1,62 bis 1,70 US-Dollar je Aktie bei Umsatzerlösen zwischen 5,3 und 5,55 Mrd. US-Dollar an. Dabei will das Unternehmen zwischen 13,8 und 14,4 Millionen Geräte zur Auslieferung bringen. Unter dem Strich hoffen die Kanadier auf 5,0 bis 5,4 Millionen neue BlackBerry-Abonnenten im laufenden Quartal.

Für das laufende Augustquartal rechnen Analysten bei RIM mit einem Quartalsumsatz von 4,47 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,35 Dollar je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im Februar endet, erwarten Analysten bei RIM einen Jahresumsatz von 18,6 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 5,53 Dollar je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2012 wird mit einem Umsatzanstieg auf dann 21,5 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 5,88 Dollar je Aktie gerechnet.

Bewertung

Nach den jüngsten Kurssprung wurden RIM-Aktien an der New Yorker Nasdaq zuletzt wieder deutlich leichter bei 45,14 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 25 Mrd. US-Dollar für den BlackBerry-Hersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von acht. Gleichzeitig wird RIM mit dem 1,3-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten bei Susquehanna Financial haben nach den jüngsten Zahlen ihre Gewinnschätzungen für RIM-Aktien angehoben. Die Analysten verweisen dabei auf höhere Auslieferzahlen sowie auf höhere Verkaufspreise. Für das Fiskaljahr 2011 erwarten die Analysten nunmehr ein Plus von 6,06 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 19,6 Mrd. Dollar. Dennoch bleiben die Analysten insgesamt bei ihrer Einschätzung „negative“ und sehen lediglich ein Kursziel von 37,5 Dollar für die Papiere. Hintergrund Bedenken im Bezug auf weitere Marktanteilsverluste in den USA.

Bei der Société Générale hat man seine Einschätzung gegenüber RIM-Aktien geändert. Die Analysten stufen das Papier von „verkaufen“ auf „kaufen“ nach oben und heben das 12-Monatskursziel für den Wert von 51 auf 57 Dollar an. Société Générale Analyst Andy Perkins sieht attraktive Wachstumschancen für das Unternehmen, insbesondere außerhalb der USA. 45 Prozent der BlackBerry-Abonnenten kämen bereits außerhalb der USA. Die Stärke des Auslandsgeschäft dürfte das langsamere Wachstum in den USA wettmachen, glauben die Analysten.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Morgan Keegan stehen RIM-Aktien weiter positiv gegenüber und sehen den Wert weiterhin als „outperform“. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 79 US-Dollar für den Wert.

Bei der Schweizer UBS steht man RIM-Aktien dagegen „neutral“ gegenüber. Die UBS-Experten sehen dabei ein Kursziel von 54 US-Dollar für RIM-Aktien.

Bei der Deutsche Bank Securities ist man dagegen zurückhaltend und bewertet RIM-Aktien weiterhin nur mit „halten”. Dabei senken die Analysten ihr Kursziel von 65 auf 55 US-Dollar.

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