Research In Motion - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Smartphones

Montag, 1. Oktober 2012 um 13:55

Dominierte RIM in der Vergangenheit noch den US-Smartphone-Markt in den USA mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent, hat sich das Blatt in den vergangenen Jahren deutlich gewendet. Die Kanadier verlieren immer mehr an Boden gegen Apple (iPhone) und vor allem gegen Android-Geräte aus dem Hause Samsung und HTC. Zuletzt kam RIM im US-Smartphone-Markt auf einen Marktanteil von rund 4,8 Prozent (Quelle: IDC, Stand Q2 2012).

Weitere Konkurrenten sind unter anderem LG Electronics, Motorola HTC, Acer und Google (Android). Android war in 2011 bereits zum weltweit größten Mobile-Betriebssystem vor iOS aufgerückt.

Als einer der Hauptmitbewerber gilt inzwischen Microsoft. Der Redmonder Softwarekonzern will mit Windows Mobile Phone den Durchbruch schaffen und zurück auf die Erfolgsspur. Nokia will gemeinsam mit Microsoft verloren gegangene Marktanteile im Smartphone-Markt zurückerobern. Auch Apple hat nochmal nachgelegt und mit dem iPhone 4S einen würdigen Nachfolger für das bislang sehr erfolgreiche iPhone ins Rennen geschickt.

Mit dem PlayBook wagt sich RIM auch im Tablet PC Markt vor. Hier konkurriert RIM nicht nur mit Apple, sondern auch mit Samsung, Hewlett-Packard (HP), HTC und Motorola.

Ausblick

Insgesamt sieht sich RIM im Plan, erste Geräte mit dem kommenden neuen Betriebssystem BlackBerry 10 im ersten Quartal 2013 auf den Markt bringen zu können. Analysten rechnen bei RIM für das laufende Fiskaljahr 2013, welches im Februar 2013 endet mit einem Jahresumsatz von 10,45 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettoverlust von 1,35 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2014 wird mit einem Umsatz von rund 10,3 Mrd. Dollar und mit einem Nettoverlust von 61 US-Cent je Aktie gerechnet.

Bewertung

RIM-Aktien zeigten sich nach den jüngsten Zahlen deutlich fester bei 7,50 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq, womit sich damit ein Börsenwert von rund 4,0 Mrd. US-Dollar für den kanadischen BlackBerry-Hersteller ergibt. Bis auf weiteres erwarten Analysten bei RIM keine schwarzen Zahlen. Vielmehr dürfte das Unternehmen bis weit in das Fiskaljahr 2014 Verluste schreiben.

Insgesamt bleiben viele Analysten weiterhin skeptisch gegenüber RIM-Papiere. Die Analysten aus dem Barclays Capital heben zwar ihr Kursziel für RIM-Papiere von 6,0 auf 7,0 Dollar, bleiben aber bei ihrem Rating "untergewichten".

Bei Northern Securities bekräftigt man nochmals seine Verkaufsempfehlung für RIM-Papiere, wobei die Analysten nunmehr ein Kursziel von 4,50 Dollar für die Papiere sehen.

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