Regulierungsbehörde gibt Kritik aus Brüssel an Call-by-Call nach VATM und Telekom Deutschland sichern Sparvorwahlen weiter ab

Festnetz: Call-by-Call und Preselection

Mittwoch, 10. Juli 2019 um 18:51
VATM

Köln, 10. Juli 2019. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat dem Druck aus Brüssel nachgegeben: Trotz der weiterhin großen Bedeutung von Call-by-Call und Preselection speziell in Deutschland soll nach dem Willen der Kommission auf Regulierung verzichtet werden.

VATM-Pressemitteilung

Das Ende der entsprechenden Verpflichtung in diesem Bereich sieht zumindest der heute veröffentlichte Entscheidungsentwurf der BNetzA vor, der nun von der Branche kommentiert werden kann. Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr entschieden, dass Call-by-Call und Preselection im europäischen Binnenmarkt keine wichtige Rolle mehr spielen und weitgehend in Europa durch Internetkommunikation abgelöst worden sind.

„Dabei hat sie die Besonderheiten des deutschen Marktes nicht ausreichend berücksichtigt“, kritisiert VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner insbesondere mit Blick auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, aber auch den Mobilfunk-Bereich. Der Verband hat die Zeit genutzt, um auf dem Verhandlungswege mit der Telekom Deutschland eine Lösung zu finden. „Es zeichnet sich ab, dass wir eine belastbare vertragliche Grundlage für den Markt gefunden haben, von der die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin profitieren können“, sagt Grützner.

Meldung gespeichert unter: Regulierer, Bundesnetzagentur, Europäische Kommission (EU-Kommission), Deutsche Telekom, Europäische Union (EU), Festnetz, VATM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Verbände

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