Regierung in Beijing warnt 34 Technologiekonzerne in China

Internetkonzerne China

Dienstag, 13. April 2021 um 10:29

BEIJING (IT-Times) - Die chinesischen Regierungsbeamte in Beijing haben sich seit einer kritischen Äußerung des Alibaba-Gründers und Milliardärs Jack Ma die Technologie-Giganten im eigenen Land vorgenommen.

China Flagge

Nachdem der Börsengang der Alibaba-Kernbeteiligung Ant Group von oben abgeblasen wurde, folgt nun der Umbau der FinTech-Unit in eine Finanz-Holding, wobei das Unternehmen dann der Aufsicht der Zentralbank unterliegt.

Beijing macht ernst. Auch gegen die Alibaba Group wurden wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken ermittelt und nun gegen den E-Commerce- und Cloud-Computing-Giganten eine Rekordstrafe verhängt.

Im Dezember letzten Jahres lud man neben der Alibaba Group Holding auch Didi, JD.com, Meituan, Pinduoduo und Tencent Holdings vor, allesamt marktführende Technologiekonzerne im Land der Mitte.

China sprach nun heute insgesamt 34 Technologie-Unternehmen eine Verwarnung wegen kartellrechtlicher Bedenken aus. Sie müssen „wettbewerbswidrige Praktiken“ innerhalb des nächsten Monats korrigieren.

Von einer Entwarnung für Technologiekonzerne im Land der Mitte kann also keine Rede sein, obwohl der Aktienkurs von Alibaba gestern um knapp zehn Prozent zulegen konnte, da die Strafe „nur“ vier Prozent des Gesamtumsatzes von Alibaba ausmacht.

Die Aktien von Meituan, Kuaishou Technology und Tencent Holdings Ltd. sowie JD.com verloren heute Morgen in Asien weiter an Wert, nachdem sie bereits in den vergangenen Wochen nachgaben und mittlerweile weit von ihren Höchstständen entfernt sind.

Meldung gespeichert unter: Baidu, Online-Werbung, Tencent, E-Commerce, JD.com, Didi Global, Meituan, PDD Holdings, Bytedance, Kuaishou, Alibaba Group Holding, Marktdaten und Prognosen, Internet

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